Der kleine Gedanke

Schlagwörter

• Abenteuer
• Flucht

Teaser

Der kleine vorwitzige Gedanke hat keine Lust, immer nur in den Köpfen der Menschen eingesperrt zu sein. Er entschließt sich, das aufregende Leben kennen zu lernen und schaut sich die Welt an. Als er sich eines Tages schwach und krank fühlt, erzählt ihm ein alter Gedanke, dass Gedanken gedacht werden müssen, um stark und lebendig zu bleiben. So landet der kleine Gedanke schließlich auf dem Schreibtisch der Schrifstellerin, die ihn einfach festhält.

Beurteilungstext

Der kleine Gedanke hat feuerrote Haare und sein Körper besteht aus lauter Buchstaben. Er ist jung und unerfahren und steckt voller Tatendrang. Er hat einfach keine Lust mehr, immer nur in den Köpfen der Leute eingesperrt zu sein und beschließt, sich endlich frei zu bewegen und die Welt zu erkunden. Er treibt auf einer Wäscheklammer über das Meer, schwebt auf einer Wolke umher und lässt es sich gut gehen. Doch dann erfährt er, dass Gedanken dazu bestimmt sind, gedacht zu werden. Also schaut er sich nach etwas Passendem um und landet schließlich wieder auf dem Schreibtisch der Schriftstellerin, wo seine Reise begann.
Die Schriftstellerin Monika Feth schildert, wie es ihr manchmal ergeht, wenn sie sich eine neue Geschichte ausdenken will und ihr einfach nicht die richtigen Gedanken dazu einfallen wollen. Der kleine inspirierende Gedanke, der sich einfach nicht festhalten lässt, wird zum Auslöser ihrer zauberhafte Erzählung.
Die Abenteuer des kleinen Gedanken bringen kleine wie große Leser zum Schmunzeln und bereiten großes Vergnügen beim Lesen. Die Sprache ist einfallsreich und kindgerecht. Der klare, schlichte Erzählstil eignet sich gut zum Vorlesen.
Das Buch ist mit fantasievollen, großformatigen Bleistiftzeichnungen und Aquarellbildern liebevoll illustriert.