Der kecke Knappe und sein König

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Teaser

Terence wächst bei einem Einsiedler auf. Als er Gawain begegnet wird er sein Knappe und beide machen sich auf zu Artus Hof. Gemeinsam erleben sich auf ihrer Ritterfahrt viele Abenteuer, wobei Terence erfährt wer seine Eltern waren und es beiden gelingt ein (magisches) Komplott gegen Artus abzuwehren.

Beurteilungstext

Der Autor bedient sich reichlich an der Mythen- und Sagenwelt Großbritanniens und der Legenden über Artus und seine Ritter der Tafelrunde - insbesondere Gawain. Dann das Ganze in viel Fantasy gepackt, wirkt es doch sehr glatt, nett und ohne Tiefgang. Wenn man jedoch etwas Ahnung von diesem Sagenkreis hat, dann entfaltet die Geschichte mit der Zeit einen gewissen Charme, wobei manche Andeutungen, z.B.: über die Selbstbestimmung der Frau, überlegenswert sind. Die Personen wirken manchmal etwas dürftig skizziert, jedoch tauchen immer wieder Figuren auf über die man sich ein (schwarzhumoriges) Grinsen nicht verkneifen kann. Die Handlung selbst in ist eine Aneinanderreihung von Abenteuern, die es zu bestehen gilt. Der “Supermann” Artus schickt den “Gentleman” Gawain auf Reisen (ein beliebtes Motiv in den Sagenkreisen), begleitet wird dieser von seinem Knappen Terence, der zu Beginn ein wenig an Parzifal erinnert und ein Kind einer Menschenfrau und eines Zauberers ist. Die Abenteuer, die sie erleben wirken vom Erzählstil manchmal etwas schräg, so als hätte der Autor sich nicht entscheiden können, ob er den alten Texten und Überlieferungen treu bleiben oder das Ganze doch kind- und jugendgerecht beschreiben soll. Fazit: Für Kinder weniger geeignet, bietet es älteren Jugendlichen, die sich ein wenig noch für die Taten der Ritter der Tafelrunde interessieren und auf Fantasy stehen, kurzweilige Unterhaltung und macht fast Lust auf mehr Abenteuer dieses Paares.