Der Karate Hamster legt los

Schlagwörter

• Gefühle
• Schule
• Spannung
• Tiere

Teaser

Das Mädchen Kira hilft ihrem Stiefbruder Heiko gegen Taschengelderpresser und ihrem Vater beim Herausfinden, wer in der Karateschule gestohlen hat. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kiras Hamster erzählt. Außerordentlich witzig ist, was der Hamster alles erlebt und wie er sich in die Lösung der Probleme Kiras hilfreich mit einmischt.

Beurteilungstext

Die Erzählung ist außerordentlich witzig und originell. Der Karate Hamster erzählt, wie das japanische Mädchen Kira ihren Bruder Heiko vor den Taschengelderpressern rettet, wie sie sich auf die Suche nach dem Dieb in der Karateschule ihres Vaters macht. Kira wird als mutig und geradlinig dargestellt, als klug und entschlossen. Gemeinsam mit ihrem Freund Jan löst sie die Probleme des Bruders und des Vaters. Jan wird vom Karate-Hamster besonders gemocht, da Jan bemerkt hat, dass der Hamster sich an den Detektivarbeit beteiligt, dass der Hamster sogar Zeichen gibt, die den Kindern weiterhelfen sollen. Deshalb möchte Jan den Hamster auch immer mitnehmen, wenn es etwas zu erkunden gibt. Als der Hamster entführt wird, um Lösegeld zu erpressen, ist der Hamster so geschickt, sich selbst aus dem Pappkarton zu befreien. Dazu lässt der Hamster den Leser an seinen Gedanken teilhaben und das ist überaus witzig. Eine pädagogisch wertvolle Komponente ist im Buch enthalten, kommt aber sehr unauffällig daher. Das Buch bietet Gesprächsanlässe dazu, wie man sich verhalten soll, wenn man von Mitschülern gemobbt oder sogar erpresst wird. Es ist für Jungen und Mädchen gleichermaßen interessant, weil auch zwei Identifikationsfiguren vorhanden sind. Außerdem ist auch noch eine zarte Liebesbeziehung zwischen Jan und Kira vorhanden. Der Sprachstil ist frech und für 10 bis 12jährige sehr ansprechend. Gerade die Dialoge, die der Hamster mit seinen Hamsterfreunden führt, sind motivierend. Deshalb ist das Buch auch Klassenlektüre geeignet, die Freude am Lesen wecken kann.