Der geheime Schlüssel zum Universum

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Teaser

“Der geheime Schlüssel zum Universum” wird als Gemeinschaftsleistung geliefert vom weltbekannten Astrophysiker Stepahn Hawking und seiner Tochter Lucy. Ihr ist als Journalistin und erfolgreicher Buchautorin zweifellos der größere Part der Autorenschaft zuzuschreiben. Die wissenschaftliche Grundlagen mit begleitenden Kommentarin sind zweifellos dem Vater und seinem Bekanntekreis zu verdanken, so dass für jeden interessierten Leser ab 12 das Universum fesselnd aufgeschlossen wird!

Beurteilungstext

Die Machart des Romans erweist sich als sinnvoll und durchdacht. Es dominiert die eigentliche Romanhandlung mit etwa 80% des Umfanges. Die übrigen 20% werden eingenommen von flankierenden fachwissenschaftlichen Darstellungen, einschließlich Fotos, die passend zum jeweiligen Romangeschehen grau unterlegt in die entsprechenden Kapitel eingegliedert sind. Dabei erweisen sich auch die fachwissenschaftlichen Texte als verständlich verfasst und mit ihrer grafischen Unterstützung adressatengerecht aufbereitet.
Handlungsstruktur und Personenkonstellation sind klar strukturiert: Der etwa 12-jährige George ist ein Außenseiter, weil seine Eltern quasi alle technischen Errungenschaften ablehnen, denn sie sind überzeugte Öko-Anhänger. Im scheinbar unbewohnten Nachbarhaus lernt er zufällig die etwa gleichaltrige Anni und deren Vater Eric kennen. Dieser ist ein hochintelligenter Physiker und verfügt über den leistungsfähigsten Computer mit
Namen Cosmos, mit dessen Hilfe man Ausflüge ins Universum unternehmen kann. Dies tuen George und Anni unerlaubter Weise auch und erfahren dabei eine Menge über unser Sonnensystem mit seinen Planeten und Monden und Asteoriden. Darüber hinaus erfährt man noch interessnte Dinge über die Entstehung des Universums und über das Phänomen der schwarzen Löcher. Die Handlung gewinnt dadurch an Spannung, dass diese positiven Identifikationsfiguren mit Georges Lehrer Dr. Reeper und 4 Mitschülern personifizierte Bösewichte ins Geschehen eintreten, die sich darum bemühen, Cosmos in ihren Besitz zu nehmen. Letztlich misslingt ihnen das aber.
Mit eingängiger Sprache und mit flüssiger Übersetzung erfahren Leser beiderlei Geschlechts mithilfe sympathischer Identifikationsfiguren wesentliches über unser Sonnensystem im speziellen und das Universum im Allgemeinen und werden sachgerecht und verständlich für “kleinastro-”physikalische Sachverhalte interessiert, so dass dieser SF-Roman mit Sachbuchelementen wärmsten für die individuelle Lektüre ab 12 sowie für den Physik- und Erdkundeunterricht ab Klasse 5 empfohlen werden kann.