Der geheime Schlüssel zum Universum

Autor*in
ISBN
978-3-570-13284-5
Übersetzer*in
Rumler, Irene
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Buchholz, Quint u.a.
Seitenanzahl
264
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Stephen Hawking hat vielleicht den klügsten Kopf zurzeit. Er ist krankheitsbedingt fast total-gelähmt, kann aber dennoch mit Hilfe der modernen Medien kommunizieren. Das Kinder- / Jugendbuch, spielt mit seinem Wissen oder seinen Vermutungen, was die Welt, wie wir sie wahrnehmen, bedeutet. Dazu erfinden er und seine Tochter Lucy eine Rahmengeschichte von George, seiner Familie und der Schulsituation - aber vor allem von seinen Nachbarn.

Beurteilungstext

Stephen Hawking ist wahrscheinlich einer der klügsten Köpfe, die zurzeit leben. Sein Problem ist die Krankheit, die ihn inzwischen zwingt, fast nur noch mit den Augen zu kommunizieren. Umso wichtiger sind seine Hilfemittel und ist seine Umgebung, vor allem seine Tochter Lucy. Zusammen mit dieser (und mit seiner Ehefrau) hat er ein Kinder - / Jugendbuch geschrieben, das versucht, die wissenschaftliche Erkenntnisse auf eine Verständnisebene "herunter" zu transponieren, so dass sie auch von 12-jährigen Kindern verstanden werden können.
Dazu wird eine Rahmenhandlung erfunden, in der George einerseits mit seinen Nachbarn in Kontakt kommt und mit einem merkwürdigen Computer, andererseits entwickelt sich sein Lehrer Dr. Reeper mehr und mehr als Gegenspieler, den man fürchten muss.
Eingestreut sind Hochglanz-Fotos vom Weltall und grau unterlegte Wissensseiten, die aber von der spannenden Geschichte nur insofern ablenken, als man sie später als Nachschlagewerk nutzen kann.

Die Geschichte focussiert in Richtung "schwarzes Loch", denn das ist ein "Ort", den man sich nur sehr schwer vorstellen kann. Letztlich gewinnt George auf beiden Ebenen, und dass der schreckliche Dr. Reeper ohne richtige Strafe davon kommt, ist seiner Großmut zu verdanken. Allerdings war er auch der Schlüssel, um Eric zu retten.

Das liest sich verwirrend? Es muss ja auch noch etwas zum Selberlesen geben, wie es "Geschichten" seit jeher machten. Dieses Mal allerdings auf sehr verschiedenen Ebenen und ein wenig merkbar auf naturwissenschaftlichem Niveau.

Sehr spannend für Kinder und für Erwachsene - und fast nebenbei sehr lehrreich. Das liebevolle Nachwort rührt ein weiteres Mal.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010