Der Findefuchs

Autor*in
, Korschunow
ISBN
978-3-522-43571-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Michl, Reinhard
Seitenanzahl
25
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2007
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Fuchs liegt alleine im Gras und fürchtet sich sehr! Regen, Kälte und Dunkelheit verstärken seine Angst, als ihn plötzlich eine Füchsin findet, ihn füttert, wärmt und mit nach Hause nimmt. Obwohl sie sich dadurch in große Gefahr begibt und schon drei eigene Fuchskinder groß ziehen muss, kümmert sie sich liebevoll um ihr Findelkind, das sie schon bald nicht mehr von den eigenen Kindern unterscheiden kann.

Beurteilungstext

Der Findefuchs erschien erstmals 1982 als Taschenbuch und wurde als solches wohl auch in vielen Schulen schon als Erstlektüre im Unterricht gelesen. Die Geschichte des kleinen Fuchses, der seine Mutter durch einen Schuss verloren hat, wird durch die Liebe einer anderen Füchsin gerettet, die selbstlos und nur auf die innere Stimme ihres Mutterherzens hörend, sich des kleinen Findlings annimmt, obwohl sie sich dadurch selbst Schwierigkeiten auferlegt. Die Geschichte ist so anrührend und aber auch aktuell, dass Thienemann mit der Neuauflage einen wahren Schatz hervorgeholt hat, der nicht verloren gehen darf. Die kurzen Sätze erwachen beim Lesen förmlich zum Leben. Man meint den kleinen Fuchs und seine neue Mutter beim Sprechen zu hören. Liebevoll und einfühlsam, wie die Beziehung zwischen Mutter und Kind immer, aber besonders im ersten Jahr sein sollte, beschreibt die Autorin das Geschehen. Die Illustrationen zeigen Ausschnitte des Geschehens durch schwarz-weiß oder in Brauntönen gehaltenen Strichzeichnungen. Diese ermöglichen dem jüngeren Leser das geschriebene Wort besser zu verinnerlichen. Ein Wunschbuch, dessen Ausgang man sich heutzutage auch für viele Kinder im realen Alltag überall auf der Welt wünscht.

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Diese Rezension wurde verfasst von DRK.
Veröffentlicht am 01.01.2010