Der Eiserne Wald

Autor*in
Howard, Chris
ISBN
978-3-426-51289-0
Übersetzer*in
Lungstraß, Charlotte
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
367
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Sonne hat fast alles Leben auf Erden zerstört - Tiere und Pflanzen können wegen der großen Hitze nicht mehr überleben. Nur die Menschen haben es mit genmanipuliertem Mais geschafft. In dieser Welt lebt der Junge Banyan, der aus Schrott Bäume und ganze Wälder nachbildet. Bei einem seiner Jobs begegnet er einer Frau mit einer seltsamen Tätowierung, die auf die letzten echten Bäume der Erde verweist. Banyan macht sich auf die Suche nach ihnen und findet dabei so viel mehr.

Beurteilungstext

Der Jugendroman ""Der Eiserne Wald"" stellt dem Leser eine dystopische Welt vor, die vor allem durch Veränderungen der Sonne entstanden ist. Durch die nun sehr nahe Sonne, wurde fast alles Leben auf Erden zerstört, nur die Menschen konnten sich retten. Um zu überleben, essen sie genmanipulierten Mais. Trotzdem träumen sie von den einst prächtigen Wäldern und wer es sich leisten kann, lässt sich von einem Baumeister wie Banyan, einen aus Schrott nachbilden. Diese karge und bedrohliche Welt wird im Roman immer wieder thematisiert, allerdings erfährt man als Leser nur recht wenig über die Hintergründe.
Recht schnell nimmt das Buch an Fahrt auf und bleibt die ganze Zeit spannend, da es ständig neue Wendungen gibt. Auch zum Schluss lässt die Spannung durch das offene Ende nicht nach und es gibt einen Verweis auf einen weiteren Band. Leider bleiben bei dieser Schnelligkeit die Figuren auf der Strecke. Die Charaktere erscheinen eher flach und ihre Gefühle werden wenig dargestellt. Sehr häufig kommt es im Buch zu Gewalt und es sterben zahlreiche Menschen.
Insgesamt ist das Buch vor allem für ältere Jugendliche geeignet, die wenig Wert auf genaue Charakterstudien legen, sondern sich eine spannende, einfache Lektüre erhoffen.

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Diese Rezension wurde verfasst von EMI.
Veröffentlicht am 01.01.2010