Der dunkle Wächter

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Teaser

Im Sommer 1937 erlebt die 15-jährige Irene, die mit ihrem jüngeren Bruder Dorian und ihrer Mutter Simone an der Küste der Normandie wohnt, nicht nur ihr erste Liebe, sondern auch einen alles überschattenden Kampf mit Dämonen, in dem alle dem Tod gefährlich nahe kommen.

Beurteilungstext

Anfangs schleppt sich die Erzählung über das Schicksal von Irenes Familie ziemlich dahin. Dem Tod des Vaters und der Trauer darüber folgen Existenznöte der alleinerziehenden Mutter Simone mit ihren halbwüchsigen Kindern Irene und Dorian. Licht am Horizont erscheint erst, als Simone eine Anstellung als Sekretärin in dem riesigen Anwesen des Spielzeugfabrikanten Lazarus Jann an der Küste der Normandie erhält. Ihr wird ein Haus direkt an den Klippen überlassen, in dem sie mit ihren beiden Kindern gut wohnen kann. Die Arbeit und das Arbeitsklima gefallen ihr und die Familie wird von den Bewohnern des nahegelegenen Dorfes freundlich aufgenommen. Zwischen Irene und dem jungen Fischer Ismael entwickeln sich Freundschaft und Liebe. Spannung, an der der Spielzeugfabrikant nicht unbeteiligt zu sein scheint, setzt erst sehr spät und anfangs verhalten ein. Dunkle Schatten entwickeln ein Eigenleben und werden immer mehr zu einer Bedrohung. Schließlich nimmt das Grauen fast den gesamten Raum der Erzählung ein und sie steigert sich zu einer spannenden Fantasy-Geschichte in der es um Leben und Tod geht.