Der blaue Mondstein

Autor*in
Dragt, Tonke
ISBN
978-3-7725-1930-7
Übersetzer*in
Holberg, Marianne
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
Dragt, Tonke
Seitenanzahl
208
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
FantastikMärchen/Fabel/Sage
Ort
Stuttgart
Jahr
2005
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Plötzlich taucht aus den Steinplatten eine Figur auf - der geheimnisvolle Magog. Magisch angezogen, muss Joost ihm folgen, begleitet von seinem Freund Jan. Um dem Prinzen I-an zu helfen, müssen sie den magischen Mondstein suchen - eine gefährliche Aufgabe ...

Beurteilungstext

Bereits im Jahr 1979 ist das niederländische Original des Romans erschienen, zu einer Zeit also, als die Fantasyliteratur noch kaum entdeckt war. In dem damals vorherrschenden Trend zum Realismus gab es jedoch immer wieder Bücher, die der Fantasie freien Raum ließen. Hierzu gehören sämtliche Erzählungen der niederländischen Autorin Tonke Dragt.
Auch in diesem Roman von ihr steht eine reale, in Wirklichkeit existierende Welt im Mittelpunkt, in der vor allem die Kinder Joost, Jan und Gretel sowie Joosts Großmutter eine wichtige Rolle spielen. Daneben aber existiert eine andere Welt mit durchaus realen Zügen, eine Welt, in der sich traumhafte, zauberhafte, unbewusste Elemente vermischen mit visionären und unheimlichen. Beide Welten werden wie alltägliche Erfahrung erlebt. Märchenhafte Züge sind deutlich erkennbar.
Die Geschichte der drei Kinder, die mit dem Prinzen I-an in die Unterwelt einsteigen, um ihm bei der Erfüllung eines Versprechens zu helfen, verbindet sich mit einer idyllisch anmutenden Liebesgeschichte zwischen dem besagten Prinzen und Hyazinthe, der Tochter des Unterweltkönigs, dem Magog.
Tonke Dragt versteht es, eine sehr dichte, geheimnisvolle Atmophäre zu schaffen, die sie auch in ihren eigenen Schwarz-Weiß-Illustrationen einzufangen vermag.
Der Roman eignet sich vor allem für fantasiereiche Kinder, die Freude an irrealen, fantastischen Details haben und vivionäre Erfahrungswirklichkeiten nachvollziehen können.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von avn.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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