Der Angstdrache

Autor*in
Treiber, Jutta
ISBN
978-3-219-11168-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Blazejovsky, Maria
Seitenanzahl
24
Verlag
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2005
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Drache Panixus kann kein Feuer speien. Er möchte lieber Klavier spielen. Das aber ärgert seinen Vater. Was soll aus so einem Angstdrachen werden?

Beurteilungstext

Der Text von Jutta Treiber spricht an. Die Drachen äußern sich in lustigen Versen wie z.B. “Donner, Blitz und Ungeheuer, Drachen speien immer Feuer.” Inhaltlich ist die Geschichte vorhersehbar: Der kleine Drache hat Angst Feuer zu speien, er will nicht brüllen oder schreien, geschweige denn mit anderen Drachen kämpfen. Das Problem ist nicht neu und wird auch in anderen Bilderbüchern thematisiert. Unser kleiner Drache Panixus versucht, dem Vater eine Freude zu bereiten und schreit sehr leise und zaghaft: so steckt er einen winzigen Grashalm in Brand - mit dem Ergebnis, dass er Halsschmerzen bekommt. Im Krankenhaus ist er in der Nacht ganz allein und flüchtet sich danach zu seiner Mutter, die schließlich die Entscheidung trifft, dass der Drache tun soll, was er will. Und siehe da: er lernt Klavier spielen, singen und tanzen und kommt zu großem Erfolg. Darüber freut sich auch der Vater. Die Familiensituation ist sehr typisch, aber liebevoll dargestellt. Die Bindung des Kindes an die Mutter, der fordernde Vater - eine nicht ungewöhnliche Konstellation. Aber die Schilderung, wie der Drache durch die Musik so glücklich wird, dass er die Schnur, die ihn mit der Mutter verbindet, vergisst und fröhlich in den Wald hopst, ist einfühlsam und anschaulich und zeigt die wachsende Selbstständigkeit, wenn Kinder sich frei entwickeln dürfen. Die Beziehung zwischen Mutter und Drache wird liebevoll beschrieben. Die Bilder von Maria Blazejovsky sind nicht so aussagekräftig wie der Text. Die Figuren sind sehr modern gezeichnet. Der Text geht über die dargestellten Szenen hinaus, ist gefühlsbetonter und geht mehr in Einzelheiten. Wollte man nur die Bilder betrachten, hätte man Schwierigkeiten, sich den Inhalt zusammen zu reimen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Schr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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