Den Letzten beißt das Krokodil
- Autor*in
- Lüftner, Kai
- ISBN
- 978-3-649-61910-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Frederic, Bertrand
- Seitenanzahl
- 190
- Verlag
- Coppenrath
- Gattung
- Buch (gebunden)Fantastik
- Ort
- Münster
- Jahr
- 2018
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Teaser
Im letzten Teil der Geschichte geht es sehr turbulent zu. Die Kinder der untoten Adelsfamilie besuchen nun eine ganz normale Schule. Großen Ärger macht Rassmus de Habernuck. In seinem immer schlechter werdenden Zustand versucht er alles, um den Finstersteins das Mysterium vom ewigen Leben zu entlocken. Es geht um einen Fluch und um eine Entführung. Aus der Not heraus verbünden sich die bislang verfeindeten Familien. Auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände bereitet das Lesen großes Vergnügen.
Beurteilungstext
Im Buch erscheint der Hinweis: „Gruselspaß zum Totlachen von Kultautor Kai Lüftner!“. Konkreter kann es nicht formuliert werden. Das Buch erfüllt alle Anforderungen an eine unterhaltsame Lektüre für Kinder der angesprochenen Altersgruppe. Die Kinder sollten bis dahin in der Lage sein, fantasievolle Elemente einer Handlung als solche zu erfassen und von der Realität zu unterscheiden. Die Verbindung beider Bereiche macht den besonderen Reiz aus. Sicher ist es für das Gesamtverständnis sinnvoll, wenigstens die Inhaltsangabe des ersten und zweiten Bandes zu lesen. Diese befinden sich im Anhang. Der erste Band „Wehe, wer die Toten weckt…“ erzählt, wie Fred, der auf einem Friedhof wohnt, in einer Gruft versehentlich eine Familie und ein Krokodil erweckt. In Band zwei „Einfach nicht totzukriegen“ will diese Geisterfamilie bei Fred einziehen. Nun wohnen sie im Keller. Die beginnenden Verwicklungen und Schwierigkeiten erfordern aufmerksame Leser. Viel Freude könnte den Kindern eine gemeinsame Lektüre bereiten. Es wäre möglich, über den weiteren Verlauf Vermutungen anzustellen und diese dann zu vergleichen. Der Inhalt des dritten Bandes führt zum Höhepunkt. Er kommt zu einer Entführung und später zum Zusammenschluss eigentlicher Feinde. Eine große Rolle spielen Gedanken der Freundschaft, der Hilfsbereitschaft, Mut, Einsatzbereitschaft, aber auch schon erster Zuneigung. Illustrationen und Text bilden eine Einheit, unterstützen und ergänzen sich gegenseitig. Die vielen schwarzen Zeichnungen im Buch werden durch knallige, leuchtende gelbe Akzente auf dem Cover und am Rand der Buchseiten aufgepeppt. Bei den Figuren sind die Augen ein besonderer Hingucker und geben Aufschluss über gerade stattfindende Situationen. Geeignet ist das Buch ohne Einschränkungen für Mädchen und Jungen.