Deathland Dogs

Autor*in
Brooks, Kevin
ISBN
978-3-423-76236-6
Übersetzer*in
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
544
Verlag
dtv
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2019
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
18,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Überlebensgeschichte zweier Hundskinder in der gewalttätigen Welt der Menschen

Beurteilungstext

Die Halbinsel, auf der die Hundskinder Jeet und Chola Se leben, soll von dem verfeindeten Volk der Dau angegriffen werden, da diese die Macht erlangen wollen. Jeet und Chola Se sind als Hunde zur Welt gekommen, wurden aber von den Menschen aufgenommen und zu menschlichen Geschöpfen ausgebildet. Nun sind sie Jugendliche und Jeet soll seine Lebensgeschichte aufschreiben. Der Herrscher des Landes Gun Sur hat ihn dazu beauftragt. Als Chola Se angeblich von den Dau entführt und vergewaltigt wird, merkt Jeet, dass er in sie verliebt ist und kann sie retten. Nach und nach finden die Beiden heraus, dass es auch in den eigenen Reihen Verräter gibt und nicht alle die Wahrheit sagen. Jeder möchte die Macht übernehmen und es kommt zu vielen blutigen Kämpfen und einer großen Abschlussschlacht.
Wieder taucht man sofort ein, in Kevin Brooks‘ Fantasyroman, der aber dieses Mal sehr blutrünstig ist und mich stellenweise an das beliebte Computerspiel „Fortnite“ erinnert, da bei vielen Jugendlichen hoch im Kurs ist. Es wird brutal gemordet und so viele Menschen müssen in dem über 5300 Seiten starken Roman sterben. Die Hauptdarsteller lernen, dass man nicht jedem vertrauen darf, ansonsten zieht sich die Erzählung stellenweise auch ein bisschen in die Länge. Natürlich ist der Erzählstil von Kevin Brooks wie immer mitreißend, aber mir ist nicht so richtig klar, was er mit dem Roman bezwecken möchte bzw. worauf er hinaus will. Erschwerend beim Lesen kommt hinzu, dass im kompletten Buch bewusst auf die Kommasetzung verzichtet wurde. Zwar hat man sich nach ca. 150 (von 540) Seiten einigermaßen daran gewöhnt, jedoch ist es für die Verbesserung der Rechtschreibung der jugendlichen Leserinnen und Leser nicht förderlich, wenn sie ein Buch gänzlich ohne Kommas lesen. Sicherlich ist das Thema von Kevin Brooks sehr fantasiereich ausgeschmückt und interessant durchdacht, jedoch stören mich die oben genannten Kritikpunkte so sehr, dass ich das Buch nur „empfehlen“ möchte (nicht „besonders empfehlen“).

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Diese Rezension wurde verfasst von 25; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 27.12.2019

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