Dazwischen: Ich

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Teaser

Madina ist mit ihrer Familie nach Deutschland geflohen - nur weg von dem Krieg in ihrer Heimat. Doch in der neuen Heimat ist es nicht einfach: die Enge im Flüchtlingsheim, die neue Sprache, die fremde Kultur. Und dann sind da die Wunden, die das Erlebte verursacht hat. Trotz aller Schwierigkeiten ist Madina klar: Sie will bleiben. Auch wenn dies schwierig wird und Konflikte mit ihrer Familie heraufbeschwört.

Beurteilungstext

Das Buch schildert die Erfahrungen aus der Ich-Perspektive des Mädchens Madina. Zwar wird nicht explizit erwähnt, aus welchem Land sie geflohen ist, aber irgendwie drängt sich einem Syrien geradezu auf. Der Autorin gelingt es, die Geschichte sprachgewaltig und mit viel Empathie aus der Sicht des Mädchens zu erzählen. Möglicherweise half ihr dabei ihre eigene Geschichte - wie dem Klappentext zu entnehmen ist, ist sie selbst einst Flüchtling gewesen.
Das Buch regt zum Nachdenken an und zeigt die problematische Situation der Flüchtlinge: das lange Warten auf die Entscheidung bleiben zu können oder gehen zu müssen, die Schwierigkeiten mit der fremden Sprache und Kultur, die Angst und Sorge um Freunde und Familie daheim.
Das Buch eignet sich sehr gut als Lektüre im Unterricht oder in Jugendgruppen und regt sicherlich Diskussionen über die aktuelle politische Situation an.