David Livingstone Das Geheimnis der Nilquellen

Schlagwörter

• Abenteuer

Teaser

Der Forscher David Livingstone steht im Mittelpunkt des Buches. Es wird nachvollzogen, wie er als einer der ersten im 19. Jahrhundert den afrikanischen Kontinent erforscht und nach den Quellen des Nil sucht. Da das Rätsel immer noch nicht gelöst ist, wird ebenfalls gezeigt, wie der englische Abenteurer Neil McGrigor 2006 auf den Spuren von Livingstone nach den Nilquellen sucht.

Beurteilungstext

Das Buch bietet eine Fülle überaus interessanter Informationen über den afrikanischen Kontinent, seine relativ späte Erforschung durch die Europäer und die Geheimnisse und Unwegbarkeiten, die der Kontinent auch heute noch bietet. Zunächst werden die Erlebnisse und Forschungsergebnisse Livingstones dargestellt. Anhand seiner Tagebuchaufzeichnungen, mit Fotos aus heutiger Zeit und zeitgenössischen Skizzen lassen sich sein unbezwingbarer Forscherdrang, seine Zielstrebigkeit und Zähigkeit nachvollziehen. Der Leser lernt Livingstone besonders auch um seine Achtung den afrikanischen Völkern und Sklaven gegenüber schätzen. Auch Spannung wird aufgebaut, als Livingstone verschollen ist und durch den amerikanischen Journalisten Henry Morton Stanley gefunden wird. Auch heute ist die Frage nach den Nilquellen nicht umfassend geklärt. Im Jahr 2006 machen sich drei Männer unter der Leitung des Abenteurers Neil McGrigor auf Expedition entlang des Nils. Doch trotz modernster Ausrüstung scheitern sie, auch bedingt durch die politischen Unruhen, die den Kontinent immer wieder heimsuchen. In einem weiteren Versuch gelingt es ihnen, eine Quelle zu erreichen. Sie sind sich sicher, die Quelle des Nils gefunden zu haben. Doch ob die Wissenschaft ihnen Glauben schenken wird, ist bis heute ungewiss. Auch das macht das Buch so interessant. Auch heute ist noch nicht alles klar und eindeutig. Es gibt immer noch Abenteuer und Unwägbarkeiten.