Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
- Autor*in
- Schwab, V. E.
- ISBN
- 978-3-596-70581-8
- Übersetzer*in
- Huber, PetraRiffel, Sara
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 592
- Verlag
- FISCHER Tor
- Gattung
- Erzählung/RomanFantastikTaschenbuch
- Ort
- Frankfurt am Main
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Freizeitlektüre
- Preis
- 18,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Addie LaRue lebt in Frankreich im Jahr 1714. Sie träumt schon als junges Mädchen von einem selbstbestimmten Leben außerhalb des kleinen Dorfes. Als ihre Familie jedoch beschließt, sie gegen ihren Willen zu verheiraten, schließt sie einen Pakt mit dem Teufel, der ihr Freiheit und ewige Jugend verspricht, aber niemand wird sich an sie erinnern, bis sie dann Henry im Jahre 2014 trifft, der sich als einziger an sie erinnern kann.
Beurteilungstext
Addie lebt von einem kleinen Dorf in Frankreich im Jahre 1714. Sie ist wissbegierig, begleitet gern ihren Vater zum Markt und liebt die Geschichten, die ihr die Heilerin des Ortes erzählt. Sie möchte auch ein selbstbestimmtes Leben ohne Beschränkungen führen. Als sie zu einer Hochzeit gezwungen werden soll, flieht sie in den Wald und trifft dort auf den Teufel, der ihr einen Pakt anbietet. Sie verspricht ihm ihre Seele und erhält dafür ewige Jugend und die Freiheit, selbst ihr Leben zu bestimmen. Aber der Preis ist hoch, denn niemand kann sich an sie erinnern und sie hinterlässt keinerlei Spuren. Ihre Familie erkennt sie nicht und so muss sie sich allein durchschlagen, was in ihrer Zeit sehr schwierig ist. Nach und nach bewältigt sie ihre Situation und ihre Reise durch die Jahrhunderte beginnt.
Die Autorin wechselt in den Kapiteln die Zeiten, die jeweils in der Überschrift zur besseren Orientierung angegeben sind. Zunächst lernt der Leser*in das Leben der Protagonistin und ihrer Familie kennen. Parallel dazu wird ihre Situation in der heutigen Zeit erzählt. Die Schwierigkeiten und Abenteuer von Addie sind spannend geschildert und gut nachzuvollziehen. Nach dem ersten Drittel des Buches trifft sie auf Henry und ist erstaunt, dass er der erste Mensch nach 300 Jahren ist, der sich an sie erinnern kann. Die Autorin versteht es sehr gut die Liebesgeschichte in den Fantasyroman zu integrieren. Besonders interessant sind auch die geschichtlichen und kunsthistorischen Bezüge, die in die Handlung einfließen, wie die Beschreibung von Paris im 18.Jahrhundert. Dabei bleibt die Spannung immer erhalten. Für Leser*innen, die Fantasygeschichten lieben, ist das Buch sehr zu empfehlen, da die Autorin einige neue ungewöhnliche Elemente eingearbeitet hat.