Das tapfere Prinzlein und die sieben Zwergbären

Autor*in
Bravo, Emile
ISBN
978-3-551-72881-4
Übersetzer*in
Pröfrock, Ulrich
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Bravo, Emile
Seitenanzahl
24
Verlag
Carlsen
Gattung
ComicFantastikMärchen/Fabel/Sage
Ort
Hamburg
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

In diesem lustigen Märchen-Comic geht es drunter und drüber: Güldengurt, der tapfere Schneiderprinz soll die Riesin wachküssen, die alle Betten der sieben Zwergbären besetzt hat, doch er weigert sich. Auch der Rattenfänger lockt die Riesin nicht heraus...

Beurteilungstext

In diesem Märchen-Comic tauchen verschiedene Figuren aus vertrauten Märchen auf, die zu einer vollkommen neuen Geschichte zusammengefügt wurden: Als die Zwergbären aus dem Bergwerk von der Arbeit kommen, finden sie eine blonde Riesin, die in ihr Haus eingedrungen ist und quer in allen sieben Bettchen schläft. Prinz Riesentöter, eigentlich Schneider Güldengurt, soll sie wachküssen. Weder er noch der Rattenfänger wecken sie auf. Beim Versuch, das vergiftete Apfelstück aus ihr herauszuholen, krachen Betten und Haus ein. Da helfen auch die Tipps des kleinen Schweinchen nichts. Weil Güldengurt die Frau seines Lebens gefunden hat, dürfen die kleinen Zwergbären bei ihm im Schloss wohnen. Däumling und seine Brüder, die Ogertöter freuen sich auf die neuen Spielgefährten, doch den Bärchen ist ohne ihre Arbeit langweilig.
Die kurzweilige Unterhaltung durch diese Geschichte wird besonders den Kindern gefallen, die die gelieferten Einsprengsel aus verschiedenen Märchen verorten können, die die ironische Darstellungdes Märchenhelden Güldengurt erkennen(“Ich werde dieses Mädchen nicht küssen! Ich kenne sie ja nicht mal!”)und eben die ganze Geschichte als Spiel mit Märchenelementen auffassen. Auch weniger märchenerfahrene Kinder werden ihren Spaß am Comic haben, denn die Action, die in Geräuschen, Bewegungen und Durcheinander ausgedrückt wird, begeistert zum Mitmachen. Die Einzelbilder der Comicserie sind übersichtlich(max. 4 Bilder pro Seite) und farblich durch weißen Untergrund abgesetzt, die wenigen Figuren erkennt man leicht wieder. Wittchen und Güldengurt sehen eher wie Antihelden aus, die eigentlichen Identifikationsfiguren für Kinder sind die Zwergbären. Auf die warten am Ende neue Erlebnisse mit den Ogerbären.
Eine nette Bildergeschichte für Kinder, die nicht gern oder nur wenig lesen mögen.

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Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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