Das Spiel
- Autor*in
- Kuhn, Krystyna
- ISBN
- 978-3-401-06472-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 300
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 9,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein spannender Jugendthriller, der in einem Elite-College mitten in den kanadischen Bergen spielt.
Beurteilungstext
Ein rasanter Thriller fesselnd bis zur letzten Zeile. Julia und ihr Bruder Robert fliehen in ein Elite-College in einem entlegenen Hochtal in den Rocky Mountains. Warum und vor wem erfährt der Leser erst auf den letzten Seiten des Buches. Doch auch in der kanadischen Wildnis fühlen sich die Jugendlichen nicht sicher: Die fremde Bergwelt, die unheimliche Stille in der Nacht, die labyrinthartigen Korridore in dem unübersichtlichen Gebäudekomplex des Internats und vor allem die undurchsichtigen und schwer zu durchschauenden Studienkollegen mit ihren Geheimnissen rufen bei Julia immer wieder Panik und böse Erinnerungen hervor.
Sehnlich wartet sie auf eine Nachricht, um das Tal wieder verlassen zu können. Doch dann wird eine College-Studentin nach einer verbotenen Bootshausparty tot aufgefunden. Julia forscht nach und findet heraus, dass der Tod kein Unfall war. Als Hackerin hatte die Ermordete über alle Bewohner des Colleges Informationen gesammelt und ist auch hinter Julias Geheimnis gekommen. Schritt für Schritt kommt Julia der Wahrheit näher. Dabei wird sie immer wieder mit neuen, unangenehmen Fragen konfrontiert.
Sehr spannend und packend erzählt mit allen Elementen, die einen Thriller ausmachen - ein echter "Pageturner" mit schnellem Tempo erzählt. Die Protagonisten bilden eine ideale Projektionsfläche für jugendliche Leser ab 12 Jahren. Sprachlich weist das Buch an manchen Stellen allerdings Schwächen auf - mit grammatikalischen Fehlern und unklaren Wortkonstruktionen. Der Jugendjargon klingt auch nicht an allen Stellen überzeugend. Das wird die Deutschlehrer stören, aber die meisten jungen Leser wahrscheinlich nicht, denn die Spannung sorgt dafür, dass man über die sprachlichen Stilblüten und Ungereimtheiten hinwegliest.