Das Schwert in der Stille. Der Clan der Otori *Buch I

Autor*in
Hearn, Lian
ISBN
978-3-551-58106-8
Übersetzer*in
Brender, Irmela
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
374
Verlag
Carlsen
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2003
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
18,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Takeos Familie wird ermordet und er entkommt dem Tod nur knapp. Er wird von Otori Shigeru, einem Oberhaupt der Otori, gerettet, der ihn an Sohnes statt annimmt und ihn seine Kriegskünste lehrt. Daneben lernt er noch einige dunkle Künste, da seine Herkunft ihn eigentlich zum Rächer aus Berufung bestimmt. Er versucht dennoch auf einer ehrenvollen Seite zu bleiben, wobei nicht immer durchsichtig ist, wer als ehrenvoll angesehen werden kann. Außerdem gibt es ein sehr schönes junges Mädchen mit einem ebenfalls schweren Schicksal, das sein Schicksal zu werden scheint.

Beurteilungstext

Das Schwert in der Stille hat eine gute Presse und ist in anderen Ländern auch schon mit Fortsetzungen erschienen. In Deutsch gibt es im Moment nur diesen ersten Band, der den Leser durchaus mit dem Gefühl der Unrast, weil er weiterlesen will, zurücklässt. Der Roman ist einerseits sehr realistisch, oder scheint es zu sein, wenn man die japanische Geschichte nicht gut genug kennt, denn nicht nur die Bilder, sondern auch die Stimmung und die Namen lassen einen japanischen Hintergrund vermuten. Andererseits ist dies ein phantastischer Roman, der in einem Phantasie- Inselreich spielt, in dem sich verfeindete Clans bekämpfen und in dem es Fähigkeiten gibt, die durchaus phantastisch sind.
Ein wenig holzschnittartig ist die Geschichte, obwohl es Landschaftsbeschreibungen gibt, bei denen man die Augen schließen und wieder öffnen möchte, um genau dort zu sein. Fast meine ich Gärten, Wälder, knarzende Holzfußböden, Regen auf aufgeweichtem Boden besser erinnern zu können als die Personen in der Geschichte selbst. Eine von Takeos Eigenschaften ist denn auch, Dinge hören zu können, die anderen verborgen bleiben, Ohr und Augen scheinen einen anderen Weg zu gehen als die Menschen in der Geschichte.
Ansonsten wird ein wenig gemetzelt, das wirkt irgenwie stillos in dieser ruhigen Landschaft, aber treibt natürlich den Leser voran. Vielleicht reicht es auch den ersten Band gelesen zu haben, jetzt kann man noch sagen : sehr empfehlenswert für Leser ab 14, aber Erwachsene fühlen sich sicher ebenso angesprochen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Bg.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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