Das Schwert in der Stille

Autor*in
Hearn, Lian
ISBN
978-3-7335-0321-5
Übersetzer*in
Brender, Irmela
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
382
Verlag
Gattung
FantastikTaschenbuch
Ort
Frankfurt/Main
Jahr
2017
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Der Junge Tomasu wächst bei den Verborgenen auf, in einem friedlichen Dorf. Als die Tohan dieses überfallen und alle Bewohner ermorden,flüchtet er. Seinen Verfolgern entkommt er nur, weil Shigeru der Clanführer der Otori ihn rettet.
Dieser nennt ihn Takeo und enthüllt ihm seine eigentliche Bestimmung und seine geheimnisvollen Kräfte. Als Shigero eine zweifelhafte Friedensheirat mit dem Mädchen Kaede eingehen soll, reisen sie gemeinsam in das Reich der Tohan...

Beurteilungstext

"Das Schwert der Stille" ist Teil 1 einer Trilogie mit dem Namen: Der Clan der Otori. Angesiedelt in einem imaginären asiatischen Land, in einer feudalen Epoche, orientiert es sich an der japanischen Kultur und spielt teilweise an japanischen Schauplätzen. Drei Clans: Die Otori, die Tohan und die Seishuu kämpfen um die Vorherrschaft, doch auch die Mitglieder des Stammes wollen die Macht über die drei Länder gewinnen. Einzig die Verborgenen, Menschen die an einen friedlichen Gott glauben und dafür von allen verachtet und gejagt werden, entziehen sich den Machtkämpfen. Tomasus Dorf der Verborgenen wird von den Tohan niedergebrannt und sämtliche Bewohner werden ermordet. Tomasu überlebt als Einziger. Was ihm nicht bewusst ist: Er wurde als Verborgener geboren, sein Vater allerdings ist ein wichtiges Mitglied des Stammes gewesen.
Auf der Flucht vor seinen Verfolgern wird er von Lord Shigaro Otori vom Clan der Otori gerettet. Dieser gibt Tomaso den Namen Takeo und reist mit ihm nach Hagi, der Residenzstadt der Otori. Lord Otori ist auf einem Rachefeldzug gegen Iida, den Anführer der Tohan. Takeo soll die Otori im Kampf gegen die skrupellosen Tohan unterstützen. Doch gleichzeitig beansprucht ihn und seine magischen Fähigkeiten der Stamm. Lord Otori möchte Takeo adoptieren und zu seinem rechtmäßigen Erben machen. Dies darf er nur, wenn er das Mädche Kaede zur Frau nimmt und damit ein Friedensband zwischen den Otori und den Tohan knüpft.
Der 15 jährige Takeo, innerlich oft zerrissen zwischen den drei Kulturen, verliebt sich in das Mädchen Kaede und steckt so in einem weiteren schweren inneren Konflikt: Ihr eilt der Ruf voraus, allen Männern den Tod zu bringen.

Die ersten vier Seiten erläutern sämtliche Charaktere aller drei Bände, ihre Beziehungen zueinander und ihre Clanzugehörigkeit. Diese Auflistung wirkt etwas abschreckend und wäre am Ende des Buches besser angesiedelt.
Doch bereits nach dem Lesen der ersten Seite war dieser Eindruck verflogen. Schreibstil und zügig erzähltes Ausgangsszenario lassen bereits ab Seite 15 die Spannung deutlich steigen und nach dem ersten Drittel des Buches war es mir nicht möglich, es noch aus der Hand zu legen. Obwohl der Plot an einigen Stellen vorhersehbar ist, enthält er doch sehr viele überraschende und sorgfältig choreographierte Entwicklungen und Verstrickungen sowie interesssante Einblicke in fernöstliche Kultur und Denkweise, die die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht erhalten.

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Veröffentlicht am 31.12.2017

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