Das Schulgeheimnis

Autor*in
Widmark, Martin
ISBN
978-3-8000-5542-5
Übersetzer*in
Dörries, Maike
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Willis, Helena
Seitenanzahl
93
Verlag
Ueberreuter
Gattung
Krimi
Ort
Wien
Jahr
2010
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Falschgeld taucht in der Kleinstadt auf, und einige Personen haben dadurch Schaden erlitten. Ein Fall für Lasse und Maja. Als herauskommt, dass der Schulkopierer gesperrt ist, weil heimlich viele Kopieen auf ihm gemacht wurden, ziehen die Kinder ihre Schlüsse. Sie sammeln Fingerabdrücke der Erwachsenen, die in der Schule zu tun haben. Mit einem Trick können sie in Zusammenarbeit mit dem Polizeiinspektor den Rektor der Schule als Täter entlarven.

Beurteilungstext

Unter Schulgeheimnis stellt man sich wohl etwas anderes vor, als diesen etwas unwahrscheinlichen Fall eines Rektors, der Blüten auf dem Kopierer herstellt. So naiv ist sicher kein Rektor, auf diese Weise seine Schulden begleichen zu können. Auch glänzt er vorwiegend durch Verbote, die er erlässt. Außer diesem Rektor, der geschieden ist, nun teure Hobbys hat und sich auch noch beschwert, dass er seiner Exfrau Geld bezahlen muss, ist auch die Klassenlehrerin etwas merkwürdig. Sie steht kurz vor der Pensionierung, hat den Polizeiinspektor schon als Schüler gehabt und jammert nun der Klasse vor, wie wenig Geld sie bekommt, wenn sie nach den Ferien aufhört. Sogar die Tränen kommen ihr. Nur gut, dass die jungen Leser und Leserinnen wohl weniger diese Schilderungen hinterfragen. Überhaupt spielt die Geschichte wohl an einer Minischule, denn außer der alten Lehrerin gibt es nur noch einen Vertretungslehrer, eine Schulschwester für Blessuren der Schüler und den Hausmeister. Maja und Lasse sind als Schülerdetektive auch dem Polizeiinspektor bekannt. Die vom Inhalt her etwas dürftige Geschichte ist klar und logisch aufgebaut. Auch weniger geübte Leser werden den einzelnen Überlegungen, die die Detektive anstellen, folgen können. Nichts geschieht überstürzt, die nächste Handlung ergibt sich als Schlussfolgerung zum vorherigen Ergebnis. Die einzelnen Seiten sind in großer Schrift bedruckt. Viele Absätze und einfache Satzstrukturen erleichtern das Lesen. Zahlreiche Zeichnungen ergänzen oder unterstützen die Texte. Ein Inhaltsverzeichnis auf der letzten Seite lässt schnell die Seite wieder finden, auf der man aufgehört hat, wenn man das Buch zwischendurch aus der Hand gelegt hat. Allerdings kann man auf der dem Inhaltsverzeichnis gegenüberliegenden Seite bereits die Lösung des Kriminalfalles lesen. Da soll nun die alte Lehrerin plötzlich Rektor werden, damit ihre Rente aufgebessert wird! Nur gut, dass die Geschichte in Schweden spielt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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