Das Rätsel der Varusschlacht
- Autor*in
- Korn, Wolfgang
- ISBN
- 978-3-8369-5827-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Ensikat, Klaus
- Seitenanzahl
- 192
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- Sachliteratur
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2015
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 19,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Mit Hilfe archäologischer Forschungsergebnisse, Bildern von Ausgrabungen und vielen Illustrationen wird das Wirken des römischen Staates mit seiner Expansionspolitik und Kolonialisierungen erforscht und erklärt. Dabei wird im Besonderen auf die Eroberungen nördlich des Rheines eingegangen und die Varusschlacht, in welcher das römische Heer geschlagen wurde. Hierbei werden die Fakten kritisch bewertet.
Beurteilungstext
Das Buch gibt einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Wissensstand der Archäologen hinsichtlich der römischen Expansionspolitik von und nach dem Jahr Null. Das Besondere an diesem Buch ist, dass der Autor Wolfgang Korn die Fakten zunächst zusammenträgt und diese dann kritisch beleuchtet. Hierbei wird versucht, mit seit Langem existierenden Vorurteilen zu brechen. Es wird dem Leser, dass Grabungsfunde und Zitate der Geschichtsschreibe immer verschiedene Deutungen erfahren können und nur sehr selten eine Sicherheit besteht, wie es wirklich war. Das gerade macht das Buch interessant. Es lässt eigene Schlüsse zu und versucht, die Fakten von verschiedenen Seiten zu beleuchten, das Für und Wider darzustellen. Gerade um die Varusschlacht gibt es unzählige Mutmaßungen, Filme, Bücher. Korn lässt in einem Kapitel die kritischen Historiker in den Zeugenstand treten. Sie stellen fest, dass es auf jeden Fall eine Schlacht am Kalkriesen gegeben haben muss. Im folgenden Kapitel treten die überzeugten Archäologen in den Zeugenstand. Sie weisen mit Fakten auf, die dafür sprechen, dass es die Varusschlacht gewesen sein muss im Jahre 9 am Kalkriesen. Es wird außerdem auf die sich immer weiter entwickelnden Entdeckungen eingegangen. So wurde im Jahre 2008 ein vermutliches Sommerlager entdeckt, das evtl. weitere Aufschlüsse geben kann.
Die Illustrationen von Klaus Ensikat unterstützen den Inhalt des Textes, lockern den historischen Stoff auf, erklären ihn näher und wecken Interesse.