Das Mäusehaus - Sam und Julia
- Autor*in
- Schaapman, Karina
- ISBN
- 978-3-7707-5724-4
- Übersetzer*in
- Kreutzer, Kristina
- Ori. Sprache
- Niederländisch
- Illustrator*in
- Bouwer, Ton
- Seitenanzahl
- 60
- Verlag
- Ellermann
- Gattung
- BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2012
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Karina Schaapman hat ein Spielzeughaus gebaut und eingerichtet und lässt in dieser detailreichen und liebevoll gestalteten Miniaturwelt Mäusepuppen alltägliche und aufregende Situationen erleben. Hauptfiguren sind die Mäusekinder Sam und Julia.
Beurteilungstext
Die von Ton Bouwer fotografierten Szenen beeindrucken durch die vielen Details. Überall gibt es etwas Neues zu entdecken. Die kurzen Geschichten dazu geben Impulse zur Deutung der Situation, sind aber nicht so überzeugend in Handlungsbogen und Sprache, wie man sich das als Ergänzung dieser faszinierenden Bilder wünscht.
Julia ist ein Einzelkind einer alleinerziehenden Mutter, während Sam mit mehreren Geschwistern und beiden Elternteilen zusammenlebt und eine große Verwandtschaft in der Nachbarschaft hat. Julia ist mutig und überredet Sam gelegentlich zu abenteuerlichen Unternehmungen - so jedenfalls ist es zu lesen. Allerdings erleben die beiden Mäusekinder nichts Spektakuläres, sondern backen Pfannkuchen, erzählen sich etwas in ihrem Geheimversteck unter der Treppe und helfen dem Lumpensammler beim Sortieren. Aufregend ist einzig, als eine Lampe so große Schatten verursacht, dass sie Angst bekommen, aber auch dies löst sich schnell auf. Die Anlage dieses Buches ist auch nicht für bewegte Erzählungen geeignet, da die Mäusepuppen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind.
Miniaturwelten begeistern. Winzige Möbel, Spielsachen, Geschirr, Kleidungsstücke, die zum Teil sicherlich als Kaufmannsladen- oder Puppenhaus-Ausstattung verkauft werden, zum Teil aber von der Autorin hergestellt wurden, laden zu immer neuen Entdeckungen ein. So können Kinder beim Betrachten ihre eigenen Geschichten erzählen.
Es empfiehlt sich, vorrangig die Bilder auf die Betrachter wirken zu lassen und die Texte nur als Impulse zu nutzen. Kinder können ihre eigenen Geschichten zu den Bildern erzählen!