Das Leben kann so schön sein

Autor*in
FLOC’H,
ISBN
978-3-942787-56-7
Übersetzer*in
Jacoby, Edmund
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
64
Verlag
Jacoby & Stuart
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Berlin
Jahr
2015
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Einsteigen in ein Bilderbuch, welches Kind hat davon nicht schon einmal geträumt. Für ein kleines Mädchen wird das Wirklichkeit und sie geht mit Floc’h auf eine tolle Reise um zu erfahren, wie schön das Leben ist.

Beurteilungstext

Mit “ist da wer?” wird zu Beginn des Buches sowohl das kleine Mädchen als auch der Leser angesprochen. Der elegant gekleidete Mann nimmt das Mädchen an die Hand und zieht es in die Geschichte hinein. Für die beiden beginnt eine etappenreiche Reise, bei der jeder Station eine Seite mit Illustration, jedoch wenigen Worten, gewidmet ist.
Der Wunsch des Mädchens nach einem Kaninchen wird sofort erfüllt und von da an ist es der ständige Begleiter der beiden. Wie facettenreich “das Schöne im Leben” sein kann, beschreiben die Situationen, die die beiden erleben, mal ist es die Kutschfahrt, ein Baumhaus, mal Kultur, mal Reisen in ferne Länder oder einfach nur ein Eis, schaukeln oder miteinander spielen.
Die Idee zu diesem Buch des Glücklichseins mit dem Sprung ins Buch hinein finde ich sehr schön und außergewöhnlich. Für jeden gibt es andere Wünsche, jeder ist über andere Dinge glücklich, es können große Dinge, aber auch die ganz kleinen Dinge im Leben sein, die zu unserem Glücklichsein beitragen. Diese Erkenntnis den Kindern zu vermitteln, finde ich sehr wichtig.
Leider finde ich das Buch durch seine Illustration etwas seltsam. Stil und Inhalt der Zeichnungen orientieren sich am Leben der 50-er des letzten Jahrhunderts, also an längst vergangene Zeiten. Kleidung, Gebäude, Fahrzeuge, Möbel etc. haben nichts mit der Lebenswelt der Kinder zu tun. Der männliche Protagonist war mir vom ersten Anblick an nicht sympathisch, sondern hat auf mich eine leicht bedrohliche Wirkung gehabt. Die steife Art des Mannes und die Beziehung zu dem Mädchen, wie sie in den Illustrationen dargestellt ist, wirkte einfach beunruhigend auf mich.
Zum Schluss verabschieden sich die beiden voneinander und das Mädchen nimmt als Erinnerung das Kaninchen mit. Einen abgerundeten Abschluss findet das Buch in dem letzten Bild, in dem der Mann - genau wie zu Beginn - in der Türe steht, nur mit anderem Text.

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Diese Rezension wurde verfasst von PF.
Veröffentlicht am 01.07.2015

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