Das Land ManGlaubtEsKaum
- Autor*in
- Messenger, Norman
- ISBN
- 978-3-8369-5708-3
- Übersetzer*in
- Orgaß, KatharinaJung, Gerald
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Messenger, Norman
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2020
- Preis
- 20,00 €
- Bewertung
Teaser
Das Buch beschreibt ein unbekanntes fantastisches Inselreich, welches der Autor vorgibt, entdeckt zu haben.
Beurteilungstext
Das Buch beruht auf einer vermeintlichen Entdeckung des Autors. Dieser bezeichnet sich selbst als Forscher, welcher seine Erlebnisse schildert und entsprechende Aufzeichnungen gemacht hat. Das entdeckte, erfundene Land betitelt er „ManGlaubtEsKaum“. So findet sich in jeder Landschafts- oder Lebewesenbeschreibung der Ausdruck „man glaubt es kaum“ wieder.
Im Rahmen einer Einführung erzählt der Autor als Ich-Erzähler, wie er auf die Inselwelt gestoßen ist. Im weiteren Verlauf des Buches gibt es keine langen Texte. Die Illustrationen dominieren und zu jedem Bild gibt es kurze Erläuterungen. Diese sind häufig neutral und beschreibend. Gelegentlich lässt der Autor hier persönliche Erlebnisse oder Empfindungen einfließen.
Zu Beginn des Berichts findet der Leser eine Übersichtskarte über die gesamte Inselgruppe. Hier vermerkt der Autor die verschiedenen Regionen und Landschaften mit kurzer Erklärung und Anmerkung, wo im Buch die Details zu finden sind. Die Darstellung der Einzelheiten erfolgt auf insgesamt 12 Tafeln, wobei eine Doppelseite mit Aufklappfunktion einer Tafel und damit einem Thema entspricht. So widmet sich der Autor Tierwelt, Pflanzenwelt, Architektur, Landschaften und auch den Bewohnern.
Beschreibungen der Illustrationen, sowohl der Optik als auch Funktionen und Fähigkeiten, erfolgt in kurzen Texten. Der Satzbau ist einfach. Die Wortwahl ist vielseitig, fantasievoll und von etlichen Wortneuschöpfungen geprägt, welche jedoch aufgrund der beschreibenden Art gut verständlich sind.
Die Illustrationen stehen klar im Fokus des Buches. In meist gedeckten, aber bunten Farben entführt der Autor den Leser in eine unglaubliche Welt der Fantasie. Die Bilder stecken voller grotesker und wunderlicher Details und sind filigran gezeichnet. Die meisten Fantasiewesen sind jedoch nicht völlig frei erfunden, sondern beruhen im Grundsatz auf bekannten Pflanzen oder Tieren. Oft sind diese kombiniert mit Alltagsgegenständen oder als Mischung verschiedener Lebewesen. Gelegentlich sind die Tiere den in der Wirklichkeit existierenden Bezeichnungen bildlich nachempfunden.
Der Autor ließ seiner blühenden Fantasie freien Lauf und entführt den Betrachter in eine Welt voller Unglaublichkeiten.