Das karierte Hutgespenst
- Autor*in
- Schomburg, Andrea
- ISBN
- 978-3-7373-5195-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- von Sperber, Annabelle
- Seitenanzahl
- 95
- Ort
- Frankfurt/Main
- Jahr
- 2015
- Preis
- 10,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
»Mit Menschen kann man nicht befreundet sein«, sagen die Gespenster.
»Gespenster gibt es nicht«, sagen die Erwachsenen.
Aber es gibt zwei, die es besser wissen und sich darüber kringelig lachen: das karierte Hutgespenst und die siebenjährige Anna. Sie spielen Verstecken, verraten sich ihre Geheimnisse und hecken Streiche aus. Und Anna hilft dem karierten Hutgespenst, die Angst vorm Dunkeln zu verlieren.
Beurteilungstext
Das karierte Hutgespenst ist eine fantasievolle, lustige und kurzweilige Gespenstergeschichte, die mit den durchgehend bunten Illustrationen von Annabelle von Sperber auch optisch etwas hermacht.
Übermütig, phantastisch und wortwitzig erzählt Andrea Schomburg die Geschichte von Anna, die eines Nachts ein kleines kariertes Gespenst mit Hut unter ihrem Bett findet, das sich vor der Dunkelheit fürchtet.
Die beiden freunden sich an, nicht zuletzt weil Anna als wildes "Indianerkriegermädchen" keine Angst vor der Dunkelheit oder der „Hexe im Garten“ (nur eine freundliche alte Eiche und Annas Schaukelbaum) hat, sondern auch weil sie dem karierten Hutgespenst ganz selbstlos die Taschenlampe – ein Geburtstagsgeschenk von Lieblingstante Lotti – vermacht um seine Angst vor der Dunkelheit zu besiegen.
Als Ekel-Cousin Urs für eine Woche zu Besuch kommen soll, beweist das Gespenst seine Treue und Freundschaft, indem es Urs in der Nacht einen schaurig-gespenstischen Streich spielt. Überdies verliert es seine Furcht und damit seine Karos und sieht schließlich aus wie ein richtiges Gespenst.
Auf Gespensterburg Ratibor ist es ihm dann aber doch zu langweilig und so wird es wohl noch viele lustige Streiche und Abenteuer mit Anna erleben können.
Hutgespensterlieder zum Mitsingen runden das Buch ab. Für Kindergarten oder Grundschule bietet es damit sogar direkt Möglichkeiten in einen größeren Zusammenhang eingebettet zu werden.
Mit der Furcht in der Dunkelheit können sich die Kinder dieser Altersstufe (6, 7 Jahre) gut identifizieren und mit der unerschrockenen Anna hat Andrea Schomburg eine sympathische Protagonistin geschaffen, die nicht nur, aber vor allem Mädchen anspricht.