Das Jahr der Verschwörer

Autor*in
Schweikert, Ulrike
ISBN
978-3-401-05515-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
382
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2003
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Salz, das Handelsgut des Mittelalters, darum rankt sich diese historische Erzählung. Wo Wohlstand herrscht, gibt es auch Neider und kriminelle Handlungen.

Beurteilungstext

Durch ihre Salzquelle gelangte Schwäb. Hall zu nicht geringem Wohlstand im Mittelalter. Handwerk und Handel blühten. Stadträte und das nahe gelegene Kloster Gnadental hatten Anteil daran. Plötzlich will das Kloster seine Anteile an die Stadt Schwäb. Hall verkaufen. Da ist doch etwas faul! Als ein Junker ermordet wird, ein Flößer ertrinkt und die Bettelkinder verschwinden macht sich Jos, ein Knecht eines Salzsieders und die Tochter des Henkers auf die Suche. Eine Geschichte, die lebendig diese Zeit darstellen kann. Die Rollen von Männer und Frauen, die Bedingungen unter denen Menschen in Stadt und Land leben, die ständige Bedrohung durch die Soldaten aus den umliegenden Städten, das alles ist in diesem Band eingearbeitet. Die Geschichte von Jos, dem Knecht eines Salzsieders und der Tochter des Henkers, deren Gesellschaft man meiden musste, um nicht selbst unrein zu werden ist spannend. Die Geheimnisse im Kloster Gnadental geben Anlass zu vielerlei Spekulationen. Als sich schließlich alles aufklärt, wird Jos, weil er zu viel weiß aus seiner Heimatstadt verbannt. Die Tochter des Henkers wird mit dem Sohn eines Henkers in Würzburg vermählt. Gut, dass die Magd Sara bereit ist, Jos in die Verbannung zu begleiten.
Ein Roman, dem man ansieht, dass er mit viel geschichtlichem Interesse geschrieben ist. Die realistische Schilderung dieser Zeit kann als Klassenlesestoff viele Fragen über das mittelalterliche Leben beantworten.
Ein Roman, der für Jugendliche, die sich für das Leben von jungen Menschen zur Zeit des Mittelalters interessieren sehr empfehlenswert ist. Da es sich um eine kriminalistische Erzählung handelt ist sie so spannend, dass sich auch Jugendliche, die sich weniger für Geschichte interessieren gerne lesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von BM.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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