Das Herkules-Projekt

Autor*in
Hammerschmitt, Marcus
ISBN
978-3-551-31025-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
174
Verlag
Carlsen
Gattung
Krimi
Ort
Gießen
Jahr
2011
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Berlin 2030. Die drei Freunde Menno, Flex und Paula sind Datenpiraten. Musik, Filme und Spiele können sie direkt in ihrem Körper speichern. Sie tragen winzige Nanocomputer. Das geht so lange gut, bis Paula eines Tages erwischt wird. Mit Hilfe eines Sicherheitsbeamten gelingt ihr die Flucht. Für Paula und ihre Freunde beginnt ein tödliches Spiel. Der Sicherheitsbeamte erwartet eine Gegenleistung von den Piraten. Er möchte durch die Kids in die Piratenwelt eingeführt werden.

Beurteilungstext

Das vorliegende Taschenbuch ist für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. Die Erzählung aus Sicht der verschiedenen Hauptpersonen spielt in der Zukunft. Die Wortwahl ist zeitgemäß, ausdrucksstark und abwechslungsreich. Der Satzbau gut gegliedert. Der Text ist in 21 Kapitel eingeteilt. Auf Bilder und Zeichnungen jeglicher Art wird verzichtet. Es werden in den einzelnen Kapiteln immer wieder der Schauplatz und die Person geändert.
Der Thriller spielt in Berlin, 20 Jahre in die Zukunft gerichtet, zeigt die Vorteile und Nachteile einer immer weiter entwickelten Abhängigkeit des Internets und des Datentauschs auf. Impulse aus Orwells “1994 “ sind erkennbar.
Der Roman streift viele Probleme der zukünftigen Jugend, die in einem stark vom Staat überwachten Leben in die erforderlichen Bahnen gelenkt werden. Die einzelnen Teile sind logisch aufgebaut und der Handlungsablauf nachvollziehbar, auch wenn zur jetzigen Zeit noch unrealistisch. Die Jugendlichen geraten zwischen die Fronten der Machtkämpfer und sollen als Spielball missbraucht werden. Dank einem stark ausgeprägten Vorsichtigkeitssinn, der in illegalen Bereichen handelnden Jugendlichen gelingt es den dreien, ihren Feinden zu entkommen und die ursprünglichen Pläne gewissenloser Forscher dank eines genialen Schachzuges zu verhindern. Die Folgen für die Bevölkerung bleiben am Ende des Romans offen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ho.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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