Das grüne Küken

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• Adoleszenz

Teaser

Der Gänserich hätte gern ein Kind. Da findet der Hund am Waldrand ein Ei, aus dem schließlich ein grünes Krokodiljunges schlüpft. Papa und Kind sind glücklich, bis die anderen Hofbewohner die Identität des Kleinen infrage stellen. Das grüne Küken macht sich auf die Suche nach seinem richtigen Vater, der sich jedoch nicht finden lässt. Am Ende des Tages weiß es jedoch, was einen richtigen Vater ausmacht und kehrt glücklich zum Gänserich zurück.

Beurteilungstext

Neben der anrührenden Geschichte und einem versöhnlichen Ende ohne unnötige Erklärungen bestechen vor allem die tollen Fotomontagen. So ist der gezeichnete Gänserich mit echt wirkendem Foto-Gefieder “ausgestattet”, Wiese und Strohballen wirken “echt”. Collagenartig wird mit vielen Mitteln der Illustration gearbeitet. Einfallsreiche Details geben der Geschichte neben der Textebene eine witzige Note. So ist die Eidechse mit Kletterausrüstung zu sehen, oder die sich am Aussehen des Krokodil-Kükens störenden Hennen befragen Naturführer.
Lediglich der Zeitbezug am Ende der Geschichte ist verwirrend: Die Sonne geht unter, das kleine Krokodil-Küken fürchtet die einsame Nacht, springt plötzlich auf und am Frosch vorbei, der sich noch immer sonnt.