Das Geheimnis des Falkengottes
- Autor*in
- Schulz, Berndt
- ISBN
- 978-3-8337-2080-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- Jumbo
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die drei Straßenkinder Nekti, Tiyi und Tamit finden einen Papyrus, der ihnen jedoch bald wieder von einer Gruppe Räuber abgenommen wird. Sie wollen das Dokument unbedingt wiederbekommen, haben sie auf ihm doch ein Bittgesuch an den Gott Horus formuliert. Schnell stellt sich heraus, dass der Papyrus noch einen weiteren Inhalt aufweist: Machthungrige Priester erpressen die Stadtfürstin von Memphis. Mit der Hilfe des Priestersohnes Ahmose versuchen die drei Freunde die Verschwörung aufzudecken...
Beurteilungstext
Dieses Hörbuch ist wirklich sehr zu empfehlen. Die Geschichte ist spannend erzählt und entwickelt sich logisch und nachvollziehbar. Die Hauptcharaktere sind sympathisch und als Zuhörerin ist man schnell auf ihrer Seite und fiebert bei ihren Abenteuern mit. Dabei lernt man auch noch einiges über das Leben im antiken Ägypten. Diese Elemente sind so gut integriert, dass es vielfach gar nicht auffällt und sie nie das Gefühl vermitteln aus der Hauptgeschichte herauszufallen.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir, dass im Booklet zusätzliche Informationen enthalten sind und einige Begriffe erläuternd werden.
Marianne Graffam, die das Hörbuch spricht, versteht es großartig den unterschiedlichen Charakteren ihre Stimme zu leihen. Als Zuhörer weiß man immer, wer gerade spricht, was bei der doch recht großen Anzahl von Charakteren sicher keine einfache Leistung war.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Hörbuch auch im Unterricht einzusetzen, etwa wenn in Geschichte das Thema Ägypten behandelt wird. Auch die Tatsache, dass hier das Leben aus der Sicht von Kindern dargestellt wird, ist didaktisch sicher zu begrüßen.
Ein kleines Manko muss ich aber leider doch noch erwähnen: Gegen Ende wird das esoterisch-religiöse Element meiner Meinung nach ein wenig zu übertrieben dargestellt. Es hätte nicht notgetan, die Seelen der verstorbenen Eltern der Kinder in Form von Vögeln wieder auferstehen zu lassen. Trotzdem leistet dieser kleine Kritikpunkt der insgesamt sehr guten Bewertung keinen Abbruch.