Das Geheimnis der Sirenen

Autor*in
Golding, Julia
ISBN
978-3-570-21832-7
Übersetzer*in
Weber, Mareike
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
414
Verlag
Omnibus
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Conny ist schon immer eine Außenseiterin, weil sie mit Tieren spricht. Als sie zu ihrer schrulligen Tante kommt, hofft sie erstmals, dass es nun anders wird. Aber dann gibt es noch mehr solche, wie sie.
Es existiert ein Geheimbund, der die Fabelwesen wie Drachen, Einhörner und Sirenen vor der Entdeckung durch die Menschen schützt. Die Sirenen sind ziemlich zornig und wollen sich an den Menschen rächen. Ob Conny mit ihrer ganz besonderen Gabe das verhindern kann?

Beurteilungstext

Wenn es mehrere gibt, die anders sind, als die anderen, lässt es sich leichter damit leben.
Conny war schon immer anders, als ihre Klassenkameraden, denn sie kommt ausgesprochen gut mit jeglichem Getier klar. Sie kann sie verstehen. Das hat sie immer zur Außenseiterin gemacht, denn anders sein macht anderen Angst. Als sie zu ihrer Tante an die Küste kommt, wünscht sie sich inständig, dass es anders sei, hat aber wenig Hoffnung. Ihre Tante ist ja auch so eine schrullige Person. Auf der Insel ereignen sich seltsame Dinge. Einige Mitarbeiter der neuen Ölfirma verschwinden spurlos. Einer taucht als Ertrunkener mit sehr erstauntem Blick wieder auf. Connys Tante verschwindet fast jeden Abend zu irgendwelchen Treffen ihres komischen Vereins. Conny erfährt, was es mit dem Verein auf sich hat. Er schützt Fabelwesen wie Steinzwerge, Drachen, Einhörner und Sirenen vor der Entdeckung durch die Menschen. Sie wünscht sich nichts mehr, als dazu zu gehören. Auch einer ihrer Klassenkameraden gehört dazu. Sie ist also nicht mehr allein mit ihrer besonderen Gabe. Bald erkennen die Vereinsmitglieder, dass Connys Gabe, mit Tieren und Fabelwesen in Verbindung zu treten, besonders stark ausgeprägt ist. Sie kann mit allen Arten eine Verbindung eingehen, ist eine sogenannte Universalgefährtin. Alle anderen Vereinsmitglieder können das nur mit einer Art. Da muss sich schon wieder gegen eine Außenseiterrolle ankämpfen.
Diese phantastische Geschichte spielt in einem realen Umfeld und macht ganz menschliche Probleme deutlich. Conny will dazu gehören, ebend eher nicht etwas besonderes sein. An einigen Episoden wird die Beeinflussbarkeit gezeigt. Auch Conny fragt sich, ob die Sirenen mit ihrem Zorn nicht im Recht sind. Einige aus dem Bund sind machtanfällig und dienen dem Bösen der Geschichte, einem Gestaltenwandler.
Das Ende der Geschichte lässt ahnen, dass noch weitere Auseinandersetzungen folgen werden und dicke Bücher voller Spannung zu erwarten sind.

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Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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