Das Geheimnis der Herzfee

Autor*in
Randerath, Jeanette
ISBN
978-3-522-43646-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Höcker, Kirsten
Seitenanzahl
24
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2010
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nelli hat ihre Freundin angelogen. Nun schämt sie sich. Mit der Herzfee macht sie sich auf eine Reise und lernt, dass jeder mal Fehler macht.

Beurteilungstext

Arme Nelly! Da wird dem Betrachter durch Text und Bild vermittelt, wie sie sich in ihrer Haut fühlt. Hier wird das empathische Empfinden der Kinder direkt und konkret angesprochen. Das was sie dort sehen und hören, kennen sie sicherlich aus eigener Erfahrung, denn wer hat noch nie etwas gesagt, was nicht der Wahrheit entsprach. Und bei den Unwahrheiten gibt es Unterschiede. Manche belasten das eigene Herz wenig und manche liegen wie ein Stein auf ihm. Wichtig ist dabei, dass man die Sache in die Hand nimmt und sie wieder ins Lot bringt. Was bei manchen "Lügen" eben auch einfacher und bei anderen schwer sein kann. Text und Illustration ergänzen sich, kleinere Details regen zum genauen Hinschauen an und haben zum Teil, wie z.B. der Fuchs, der als Spielzeug in ihrem Kinderzimmer sitzt und den sie dann im Wald antrifft, Wiedererkennungswert. Die Wahl der Farben ist der jeweiligen Stimmung in der Geschichte angepasst. Neben dem Umgang mit Wiedergutmachung fehlt mir aber der Hinweis darauf, dass man Gesagtes niemals zurücknehmen kann. Man kann sich entschuldigen und wirkliche Reue zeigen, es bleibt trotz alledem gesagt und ist dementsprechend auch nicht rücknehmbar. Ich finde auch jüngere Kinder sollten lernen, dass es wichtig ist, sich im Vorfeld zu überlegen, was man sagen darf, oder eben auch nicht. Denn ob eine Entschuldigung angenommen wird oder nicht entscheidet derjenige, bei dem man sich entschuldigen muss und nicht der Verursacher. Da kann es eben auch dazu führen das eine Entschuldigung nicht angenommen wird.

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Diese Rezension wurde verfasst von ische.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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