Das erste Mal kochen - Let’s Cook mit Lisa Shoemaker.
- Autor*in
- Shoemaker, Lisa
- ISBN
- 978-3-8067-5122-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 176
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- –
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Lisa Shoemaker gibt Kochkurse für Jugendliche und an diese Zielgruppe richtet sich auch dieses Buch. 50 Rezepte der internationalen Küche werden variantenreich vorgestellt und Schritt für Schritt erklärt. Dazu Tricks und Kniffe aus der Praxis, grundlegendes Wissen rund um die verwendeten Zutaten und jeweils eine kleine “Einstimmung” auf’s Gericht.
Beurteilungstext
Das Buch dürfte Jugendlichen gefallen: Vielfarbig, kreativ und doch übersichtich wirkt es schon beim ersten Durchblättern einfach hip.
Beim der zweiten Durchsicht tritt noch dazu eine gut durchdachte Struktur zu Tage. Jedes der 6 Kapitel von Fingerfoot (Sushi, Salate) und Wraps über Dips & Salsas, Pizza &Pasta zu Fleisch, Fisch & Gemüse und den süßen Desserts ist durch eine anderen Farbe gekennzeichnet. Die Hauptüberschriften, Querverweise, Tipps und Tricks und die Hintergrundfarbe des Infokasten im unteren Teil der Seite sind in dieser Farbe gehalten. Ein Register rundet das Ganze sinnvoll ab.
Alle 50 der weltweiten Rezepte sind durch ein paar Sätze vorweg originell eingeführt, sei es durch eine sprachliche Erläuterung des Namens, seiner Herkunft oder der ganz persönlichen Beziehung der Autorin zu diesem Gericht.
Dann folgen die Liste der Zutaten und die einzelnen Schritte der Zubereitung, gewürzt duch manch witzig bis leicht schnoddrigen Kommentar der Autorin. Konsequent spricht sie in der Ich-Form die LeserInnen direkt an, z.B.: “Bratet die Zwiebelwürfel in Olivenöl > S.15 an, bis sie glasig sind” und “Ich muss euch wohl kaum sagen, womit ihr Pizza belegen könnt. ... . Wem gerade nichts einfällt für den Belag, lese dies :...”
Die Rezepte werden in der notwendigen Ausführlichkeit erläutert, kurze, prägnante Sätze erleichtern das Verständnis des Ablaufes. Dabei wird kein kochkünstlerisches Wissen über Zutaten oder bestimmte Handgriffe vorausgesetzt, sondern in einem der farbigen Infokästen erklärt. Dieser ist durch (farbige!) Querverweise im Text benannt und dann heißt es sich durchblättern. Das ist manchmal vielleicht etwas nervig, macht letztendlich aber Sinn. Im Anschluss an manches Rezept gibt es noch eine kleine Erläuterung, einen Tipp oder eine zusätzliche Variante, ebenfalls in der Farbe des Kapitels.
Fotos in s/w oder farbig getönt (natürlich passend zum jeweiligen Kapitel!) setzen gekonnt Akzente. Manchmal wäre eine fotografierte Abfolge bestimmter Handgriffe vielleicht noch sinnvoll gewesen.
Der Bonus dieses Buches liegt in der jugendgemäßen und gut aufbereiteten Darbietung manch exotischen Gerichtes und das macht es wiederum auch für Erwachsenen zu einer ergiebigen Fundgrube.