Das Dunkle und das Helle

Autor*in
Hau, Kerstin
ISBN
978-3-314-10460-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Völk, Julie
Seitenanzahl
40
Verlag
Nord-Süd
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Gossau
Jahr
2019
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Wer kennt es nicht? Es gibt dunkle und helle Tage, struppige und zarte Momente in unserem Leben. Gut, dass man sie in dieser Geschichte sehen kann und dabei merkt, dass Freundschaft die Lösung für das Wirrwarr unseres Inneren sein kann.

Beurteilungstext

Diese Idee der Geschichte rührt uns alle. Erwachsene und Kinder kennen das Gefühl, dass es dunkle Tage mit Lichtblicken gibt oder helle Tage mit dunklen Einflüssen im Hintergrund. Kerstin Hau und Julie Völk ist es gelungen, diesen Zwiespalt unserer Seele in stimmungsvollen Bildern und in Verkörperungen von sympathischen Figuren darzustellen.

Durch die besondere Illustration im Cyanotopie-Verfahren und den wohlplatzierten Textabschnitten, die an Gedichtstrophen erinnern, entsteht eine besondere Symbiose von Text und Bild. Der Text ist leicht zu verstehen und lädt zum „In-Sich-Hinein-Spüren“ ein.
Es bieten sich hier gute Gesprächsanlässe, die tief in die Gefühlswelt des Betrachters/Lesers eintauchen können.

Kinder können sich mit den Figuren „das Struppige“ oder auch „das Zarte“ identifizieren und so ihren Gefühlen Namen geben. Denn manchmal ist das Dunkle, manchmal das Helle in uns, manchmal ist es dabei struppig oder zart. Hell und Dunkel, struppig und zart sind nicht strikt voneinander getrennt, sondern finden sich immer wieder im jeweils anderen. Gegensätze, die in unserer Seele wohnen, können sich vereinen und verlieren dadurch ihren Schrecken. Der Weg dorthin ist nicht einfach, voller Ängste und Ungewissheiten, aber möglich und dann bereichernd und schön. Freundschaft, die Grenzen überwindet, hilft dabei das Leben mit seinen Höhen und Tiefen zu meistern. Dies ist eine kleine Botschaft in dieser Geschichte, ein Wink der Zuversicht und bietet somit ein schönes Ende: „Wir sind Freunde. Gemeinsam schaffen wir das.“

Am Ende des Buches wird die Cyanotopie-Technik anschaulich und kindgerecht erklärt und lädt zum Nachmachen ein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 14.08.2020

Weitere Rezensionen zu Büchern von Hau, Kerstin

Hau, Kerstin

Wie feiern Wiesel Weihnachten?

Weiterlesen
Hau, Kerstin

Paulette und Minosch

Weiterlesen
Hau, Kerstin

Paulette und Minosch

Weiterlesen
Hau, Kerstin

Das Dunkle und das Helle

Weiterlesen
Hau, Kerstin

Das Dunkle und das Helle

Weiterlesen
Hau, Kerstin

Das Dunkle und das Helle

Weiterlesen