Das Buch, gegen das kein Kraut gewachsen ist

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• Essen
• Natur

Teaser

Was wäre das Essen ohne Kräuter? Die Pizza ohne Oregano oder der Pudding ohne Vanille? Was es für Kräuter gibt und wozu man sie verwenden kann, wird in diesem Buch beschrieben.

Beurteilungstext

Die Anzahl der Gewürzkräuter ist fast unerschöpflich groß. Die richtigen zu finden, zu erkennen und richtig einzusetzen bedarf schon etwas Kenntnis und Information. Von Augentrost bis Zimt sind Kräuter ausgesucht und erklärt. Auf den ersten Blick macht das Layout den Augen etwas zu schaffen. Mal fett gedruckt, mal etwas Rot, dazu viele Abbildungen, die man erst mal zuordnen muss. Plötzlich fängt ein Märchen an, dass erst Seiten später fortgesetzt wird. Eine Buchstabensuppe soll zum Spielen anregen genau wie ein zusammengefaltetes Innenblatt, das ein Brettspiel beinhaltet. Eine ebenfalls beigelegt Duftkarte vermittelt schon mal die ersten Eindrücke von Salbei, Muskat, Zimt und Minze.
Die Informationen zu den einzelnen Kräutern sind eingeteilt in die Rubriken: „Ich heiße auch“, „Wo ich zu Hause bin“, „ Besonders gut schmecke ich so“ und „Wofür ich gut bin“.Außerdem gibt es zu jeder Pflanze kleine Piktogramme, zu den Fragen, welche Teile der Pflanze verwendet werden dürfen und ob sie als Tee oder zur Nahrungsveredelung gut sind. Mit anderen Worten, man bekommt eine Reihe von interessanten Informationen. Nur, es fehlt eindeutig die Rubrik: Wie erkennst du mich. Nicht jeder ungeübte Kräuterfan kann die Pflanzen nach den doch sehr ungenauen Zeichnungen zuordnen oder auf die Suche nach ihnen gehen.
Für die erste Begegnung junger Leserinnen und Leser mit der Kräuterwelt hat das Buch eine Menge zu bieten. Vor allem die schönen, humoristischen Illustrationen von Renate Habinger sind eine Freude. Am Besten ist, man fängt einfach mal an die Kräuter auszuprobieren.