Das Blut der Templer

Autor*in
Hohlbein, Wolfgang
ISBN
978-3-8025-3436-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
372
Verlag
Egmont vgs
Gattung
Märchen/Fabel/Sage
Ort
Köln
Jahr
2007
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
19,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

David kennt seine Eltern nicht, doch je älter er wird, umso sicherer ist er sich, dass er sein Leben nicht im Kloster verbringen wird, in dem er aufgewachsen ist. Sein Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen, als er sich verletzt und die recht schwere Kopfverletzung innerhalb weniger Stunden vollständig verheilt.

Beurteilungstext

Sein Vater - ein Tempelritter - und seine Mutter - die Anführerin der Prieuré - sind seit den Tagen der Kreuzzüge miteinander verfeindet. Die Tempelritter bewahren den Heiligen Gral und andere Reliquien in einem sicheren Versteck auf. Die Mitglieder der Prieuré dagegen wollen die Dinge benutzen, um unsterblich zu werden und unendliche Macht zu erlangen.
David ist ein Sohn beider Gruppen und daher prädestiniert einen Ausgleich zu schaffen, doch seine Mutter will mit seiner Hilfe den heiligen Gral für sich gewinnen. Zuerst ist David von ihr begeistert. Von ihr erfährt er die Geschichte der Tempelritter und der Prieuré und er lernt zu kämpfen. Gleichzeitig erzählt ihm seine Mutter nicht die ganze Wahrheit, zum Beispiel über seinen Vater und über ihre wahren Absichten. Doch es dauert nicht lange, bis David dahinter kommt. Gemeinsam mit seiner Freundin Stella und seinem Vater - dem einzigen Tempelritter, der einen Überfall der Prieuré auf die Burg der Tempelritter überlebt hat - macht er sich auf den Weg, um den Heiligen Gral und die anderen Reliquien zu zerstören. Nur so ist seiner Meinung nachsichergestellt, dass niemand damit Falsches tun kann.
David entwickelt sich vom Jüngling, der keine rechte Vorstellung von der Welt und seiner Position darin hat, zu einem jungen Mann, der sehr genau weiß, was er will und dies auch trotz aller Widrigkeiten durchsetzt.
Das Buch ist ausgesprochen spannend erzählt, die Leserinnen und Leser werden kaum zum Durchatmen kommen oder eine Pause machen können, so schnell folgt eine Wendung auf die nächste Actionszene.
Der historische Hintergrund wird nur gestreift, da hingegen sind die mystischen Bedeutungen des Heiligen Grals, der Lanze und des Grabes Christi an sich von immenser Bedeutung für die Handlung.
Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den verschiedenen Personen und ihren Beziehungen zueinander. Es geht darum, ob man sich aufeinander verlassen kann und welche Beziehung sich wie entwickelt.
Dieser Thriller erzählt die Geschichte eines Zweiteilers, der im Fernsehen gezeigt wurde.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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