Darwin und die wahre Geschichte der Dinosaurier

Autor*in
Novelli, Luca
ISBN
978-3-401-05742-2
Übersetzer*in
Braun, Anne
Ori. Sprache
Italienisch
Illustrator*in
Novelli, Luca
Seitenanzahl
108
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2005
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In der Reihe “Lebendige Biographien” liegt nach bereits zwei erschienenen Bänden (über Einstein und Galilei) nun ein Buch über Charles Darwin vor und über die Geschichte der Dinosaurier.

Beurteilungstext

Das Buch ist in drei Teile gegliedert: In Ich-Perspektive wird in kurzen Kapiteln sein Leben erzählt; am Ende jeden Kapitels wird die Geschichte der Dinosaurier erzählt, und nach Ende des Textes folgt ein “Kleines Wörterbuch”, in dem Fachbegriffe und Theorien erklärt werden.
Der Anspruch, wichtige Forscher Kindern vorzustellen, ist zu begrüßen. Die Ich-Form lässt schnell Zugang gewinnen, und es ist schon spannend, wenn einen Charles Darwin als Leser anredet ... Die je dreiseitigen Kapitel über Darwins Leben erweisen sich jedoch als ziemlich kurz und sind eher geeignet, Interesse beim kindlichen Leser zu wecken, weniger, es wirklich zu befriedigen.
Zuweilen erschöpfen sich die Kapitel in Aufzählungen von Reiseorten. In den neun Sätzen der Seiten 56/57 findet sich dann viermal das Wort schließlich, und es stellt sich die Frage, was angesichts dessen überhaupt noch erzählt wird und ob das, was als erzählenswert befunden wird, auch erzählenswert ist.
Demgegenüber stehen auf der jeweils letzten Seite jedes Kapitels relativ komplexe Informationen naturwissenschaftlicher Art. Zahlreiche Fachbegriffe werden verwendet, die - das merkt man jedoch erst, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat - auf den letzten Seiten im “Kleinen Wörterbuch” erklärt werden. Manche Begriffe fallen erst in diesen Erklärungen und erzeugen ihrerseits wieder neue Einträge.
Gut gelungen sind in den Seiten über die Dinosaurier die karikaturähnlichen Zeichnungen, in denen Dinosaurier z.B. die Theorien über sie witzig kommentieren. Weniger “sinnvoll” und erhellend sind die Zeichnungen im Text über Darwin; sie lassen oft jenen Witz vermissen und sind zuweilen nicht mehr als Beiwerk.
Insgesamt bleibt das Gefühl, dass hier ein sehr heterogenes Buch vorliegt, dessen einzelne Teile im Anspruch an den Leser sehr unterschiedlich sind. Eine gute Idee, eine schöne Reihe - mit einigen Schönheitsfehlern.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von sr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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