Dangerous Deal

Autor*in
Schlüter, Andreas
ISBN
978-3-440-12930-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
299
Verlag
Klee
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2013
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Plötzlich gerät Christoph ins Visier des BND und der Steuerfahndung und das nur, weil er viel Geld abgelehnt hat ...

Beurteilungstext

Was machst Du, wenn Dir 25.000 Euro angeboten werden? Pokerst Du, um noch mehr Geld herauszuschlagen? Oder willst Du nur das brisante Material loswerden? Christoph ist sich bei der ganzen Geschichte nicht so sicher. Das Einzige, was er weiß ist: Wenn sein Nachbar tot ist, könnte es ihm auch bald so gehen.

Der Plot hört sich zunächst interessant an. Der Leser erwartet Spannung, eine actionreiche Verfolgungsjagd und einen zweifelnden Protagonisten. Am Anfang ist Christoph noch sehr eindimensional dargestellt und ist sehr oberflächlich. Aber mit der Zeit werden immer mehr Charakterzüge von ihm sichtbar, über die es sich lohnt nachzudenken. Würde er seine Familie in Gefahr bringen? Hört er auf seine Freunde oder wird er allein das Richtige tun?

Nicht immer ist es einfach, der Geschichte zu folgen. Endet das eine Kapitel noch mitten in der Flucht, fängt das nächste Kapitel an und sie sitzen plötzlich in einem Keller. Diese Handlungssprünge machen es schwierig, die Geschichte schnell zu erfassen. Die Sprünge sollen wahrscheinlich die Schnelligkeit des Thrillers symbolisieren, sind aber an einigen Stellen nicht zutreffend eingebaut. Allerdings sind die Kapitel sehr kurz und laden auch zum kurzweiligen Lesen ein. Außerdem liegt ein angenehmer Textsatz vor, sodass das Buch angenehm zu lesen ist.

Am Ende ist die Story um Christoph und seine Flucht etwas fade. Man wartet gespannt auf den großen Knall und die Gerechtigkeit, die ihnen widerfahren soll. Doch der Leser steht zum Schluss allein da. Der Kreislauf der Flucht hat sich geschlossen, aber befriedigend ist das Ende ganz und gar nicht. Zwar kann während dem Lesen nicht mit diesem Ende gerechnet werden, aber wirklich zur Geschichte passend, ist es nicht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von fh-unibi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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