Da bist du ja! Die Liebe, der Anfang - allüberall

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Teaser

Zwei seltsame Tiere, eine innige Liebe und jede Menge philosophischer Gedanken - in Wort und Bild gebannt von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer.

Beurteilungstext

Wie war das am Anfang zwischen uns, fragt das kleinere Tier; ein Schwein? Plötzlich warst Du da, und da war ganz viel Liebe und das Gefühl, endlich da zu sein, wo man hingehört, meint das größere Tier; ein Dachs? Gemeinsam philosophieren die beiden über sich, die Welt, das Mysterium der Liebe und die Zukunft; das Ziel, dass immer wohl auch ein bisschen Anfang ist. Wenigstens zu entdecken gilt es den, wo immer man ist. So entspinnt sich diese eigenwillige Szene zwischen den beiden ungleichen Tieren, in denen das Gemeinsame, die Liebe und die Welt zusammen kommen und in faszinierender Weise universell überzeichnet werden. Denn in den Bildern zeigt sich die Geschichte parallel als Schöpfungsvorgang. Am Anfang schweben die Tiere im Weltall, und Szene für Szene finden sie sich eingebettet in die Entstehung von Himmel und Erde, Wasser und Land, Pflanzen und Tieren. Am Ende sind sie zu Sternbildern geworden; kleiner und großer Bär? Damit bekommt die Geschichte in ihrer ganzen Kleinheit eine universelle Bedeutung. Fast wird sie zum Ursprungsmythos. Die elementare Bedeutung der Liebe erfährt damit eine deutliche Pointierung. Das Buch fasziniert so auf mehreren Ebenen. Dass das nicht pathetisch gerät, sichern die bekannten Collagen Kathrin Schärers, die in der Kombination unterschiedlicher Materialien und malerischer Pinsel- und Buntstiftstrukturen die für sie typischen Bilder zeichnen. So spielen Bild und Text hier in mehrfacher Weise ganz harmonisch zusammen und zeigen ein Gesamtwerk, dass gerade dieser Passung wegen faszinieren kann.