Cowboy will nicht reiten

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Tiere

Teaser

In der Geschichte geht es um einen Cowboy der eigentlich kein richtiger Cowboy ist, weil er noch nie auf einem Pferd gesessen hat. Pferde waren ihm sehr unheimlich und dennoch kam es, das er auf dem Rücken einen solchen Tieres ohne Rast tagelang durch die Prärie ritt.

Beurteilungstext

Eine etwas andere Cowboy Geschichte mit witzigen Illustrationen wird in dem dritten Buch von Anke Kuhl, die bereits “Ene mene muuh” und “Vom Huhn das nicht wusste wohin es sein Ei legen sollte” verfasst hat erzählt. Ein Cowboy der sich durch unglückliche Umstände seiner Angst vor Pferden stellen muss, amüsiert sicherlich nicht nur die kleinen Leser unter uns. In dieser Wildwest Geschichte geht es vor allem um Ängste, Vorurteile und entstehende Freundschaften. Die Handlung ist spannend und witzig aufgebaut und der Leser erfährt, für was so eine Pferderücken nicht alles herhalten kann. Sei es das man sich ein paar warme Sachen für die nacht anzieht, mit einem Sack Regen sammelt, der einem vor dem Ertrinken bewahrt oder sich aus einem heran fliegenden Wüstenhuhn und mehreren Kaktusfeigen ein schmackhaftes Mahl zubereitet. Durch die einfachen klaren Zeichnungen; die an den Comicstil angelehnt sind, und ihren flächenhaft wirkenden Farben wird die Dynamik, der Witz und Inhalt des Textes sehr gut ergänzt und unterstrichen. Die Autorin und gleichzeitige Illustratorin von “Cowboy will nicht reiten” verzichtet auf jegliche Art von Idyllisierung und Verniedlichung und bietet dem gängigen Cowboy Image das seit je her durch die Literatur streift die Stirn. Die Aufmachung des Bilderbuches motiviert zum Lesen und zum Schmunzeln. Das Bilderbuch liegt mit seinen 14 Euro etwas über einem angemessenen Preis.