Coco und das kleine Schwarze

Autor*in
Haeringen, van
ISBN
978-3-7725-2883-5
Übersetzer*in
Holberg, Marianne
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
van Haeringen, Annemarie
Seitenanzahl
28
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Auch wenn Coco Chanel vor mehr als 4 Jahrzehnten verstarb, ihr Name ist eine Legende. Sie steht für alle Frauen, die trotz entbehrungsreicher Kindheit ein selbstbestimmtes, erfolgreiches Leben geführt haben. Im Bilderbuch werden die frühen Stationen ihres Lebens - von der Kindheit im Waisenhaus bis zur Erfindung des Kleinen Schwarzen (des Kleides, das von allen Frauen getragen werden kann) - mit hübschen Zeichnungen nacherzählt.

Beurteilungstext

Coco Chanel wurde 1883 nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Ihr Vater war ein Hausierer, der seine sechs Kinder kaum ernähren konnte. Als Gabrielle Bonheur, wie sie wirklich hieß, 12 Jahre alt war, starb die Mutter und der Vater gab sie und ihre ein Jahr ältere Schwester ins Waisenhaus.
Hier setzt die Bilderbucherzählung ein, deren vorwiegend in schwarz-weiß gehaltene, mit Wachskreiden und Aquarellfarben eingefärbte Illustrationen das Leben unter Aufsicht der Nonnen schildern, das aus Putzen und Handarbeiten bestand. Als sie im Alter von 18 Jahren das Waisenhaus verließ, war sie in der Lage für sich selbst zu sorgen. Sie lernte reiche Freunde und Gönner kennen, die ihre Ideen, eine neue, bequemere Kleidung für Frauen zu entwerfen, unterstützten. Bereits während des ersten Weltkriegs beschäftigte sie mehrere 100 Näherinnen und erfand 1926 das “Kleine Schwarze”, das in Variationen allen Frauen steht und zu jeder Gelegenheit getragen werden kann. Coco hatte sich ihr Modeimperium mit Fleiß, Intelligenz und Einfallsreichtum selbst aufgebaut und wurde zum Paradebeispiel für die unabhängige, selbstständige Frau des 20. Jahrhunderts.
Das Bilderbuch nimmt es mit der historischen Wahrheit nicht ganz so genau, aber es vermittelt eine optimistische Grundhaltung: Coco als Beispiel dafür, dass man etwas erreichen kann, wenn man seine Fähigkeiten nutzt. Auf dem Cover ist Coco als junges Mädchen zu sehen, das den Boden schrubbt - hier jedoch kniet sie auf dem Boden ihrer berühmtesten Parfumflasche, dem eckigen Flakon, gefüllt mit Chanel Nr. 5.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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