City Crime - Puppentanz in Prag
- Autor*in
- Schlüter, Andreas
- ISBN
- 978-3-86429-219-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 188
- Ort
- München
- Jahr
- 2015
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 11,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Finn und Johanna haben Karten für ein Konzert in Prag. Mit ihren Eltern reisen sie an und bewundern die Sehenswürdigkeiten. Auf der Karlsbrücke werden ihnen die Karten entwendet und eine gefundene Marionette entpuppt sich als Versteck für Rauschgift. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden Ondra, Jakub und Karel gelingt es ihnen, eine gefährliche Drogenbande zu enttarnen und die Karten zurückzugewinnen.
Beurteilungstext
In diesem zweiten Band der Reihe City Crime entführt der Autor Andreas Schlüter seine LeserInnen nach Prag. Geschickt gelingt es dem Autor von Anfang an, die Lesenden in seinen Bann zu ziehen und sie mit zu den jeweils stadttypischen Sehenswürdigkeiten zu führen.
Der Erzähler beschreibt ein zwar klischeebesetztes aber sympathisches Familienbild, in dem sich alle wieder erkennen können. Die Querelen zwischen den einzelnen Familienmitgliedern folgen bekannten Mustern und führen zu vorhersehbaren Verhaltensweisen. Ebenso bleiben die Charaktere der Prager Jugendlichen oberflächlich, erleichtern aber einem kindlichen Leser die Einteilung in Gut und Böse. Die Protagonisten können sich weitgehend ohne Erwachsene in der Stadt behaupten, ohne dass wirklich gefährliche Situationen auftauchen. Ähnlich wie bei den Drei ??? oder den Fünf Freunden stolpern die Kinder in eine gefährliche Situation, aber gemeinsam bewältigen sie sie ungefährdet.
Dazu streut der Autor neben dem Erzählstrang des Krimis auch Informationen und Geschichten zu bekannten Gebäuden ein, ohne belehrend zu wirken. Das gibt der Reihe die Möglichkeit, auf spielerische Weise einen Stadtführer zu ergänzen. Der im Einband befindliche Stadtplan und ein Glossar mit Tschechischem Wortschatz ergänzt diesen Ansatz.
Die schwarz-weiß Zeichnungen von Herrn Napp im Stil der 50er 60er Jahre ergänzen die Geschichte.