Chroniken der Unterwelt. City of Bones.

Schlagwörter

• Religion
• Tod/Sterben

Teaser

Clary lebt mit ihrer Mutter in New York und führt ein geregeltes Leben, bis zu dem Tag an dem sie beobachtet, wie in einem Club jemand ermordet wird. Jedoch scheint niemand anderes diesen Vorfall beobachtet zu haben, bis plötzlich Clarys Mutter verschwindet und Clary alles über ihre Vergangenheit als Schattenjägerin und die dunkle Seite der Stadt erfährt.

Beurteilungstext

Das Hörspiel zu ""Die Chroniken der Unterwelt"" hält sich nicht mit langatmigen Einführungen und Beschreibungen auf. Schon nach wenigen Minuten beginnt der Zuhörer zu erahnen, dass sich hinter der Fassade New Yorks eine weitere, viel dunklere und gefährlichere Welt verbirgt. Kaum hat man sich den Namen der Hauptfiguren gemerkt, werden sie schon angegriffen und genauso schnell ist auch die Mutter beispielsweise wieder verschwunden. Diese Raschheit soll Spannung aufbauen, erweckt aber eher den Eindruck von Hast. Dem Hörer wird keine Chance gegeben sich ansatzweise mit der Hauptfigur zu identifizieren oder sie auch nur kennenzulernen. In diesem Tempo geht die Geschichte dann auch bis zum Ende weiter, ohne Verweilpausen zu erlauben.
Neben den inhaltlichen Problemen, gibt es bei diesem Hörspiel auch technische Schwierigkeiten, die das Hören nicht zu einem Genuss machen. Der Ton erscheint nicht ausbalanciert, denn die Erzählerin ist immer wieder wesentlich lauter als die Gespräche der Figuren. Gibt es allerdings laute Geräusche, sind diese sehr stark aufgedreht. Dadurch muss der Hörer ständig die Lautstärke verändern, um alles verstehen zu können und kann sich kaum in die Geschichte vertiefen.
Obwohl der zugrundeliegende Roman dem Rezensenten unbekannt ist, wird das Hörspiel diesem internationalen Bestseller vermutlich nicht gerecht. Es wirkt stark gekürzt und immer wieder abgeschnitten, sodass diese Welt sicherlich nicht ""vor dem inneren Auge aus den Tiefen der Unterwelt"" ersteht (Zitat CD-Rückseite).