Christoph Columbus und das Wachsen der Welt

Schlagwörter

• Abenteuer
• Reisen

Teaser

Den vielen Legenden, offenen Fragen und wissenschaftlichen Forschungen über das Leben und die Reisen des Geografen, Kartenzeichners und Seefahrers Christoph Columbus wird in Sachtexten, nacherzählten Legenden, Zitaten, zeitgenössischen Gemälden u.a. auf den Grund gegangen. Einige Rätsel bleiben ungelöst.

Beurteilungstext

Dem Sachbuch gelingt es in hervorragender Weise, Christoph Columbus von verschiedenen Seiten zu beleuchten, denn er war ein Mann mit besonderen Eigenschaften. Es werden seine privaten Lebensumstände erkundet, seine Bestrebungen, eine Expedition bezahlt zu bekommen, um den Seeweg nach Indien auf der Westroute zu finden. Dabei werden viele Legenden einbezogen und überprüft. Gerade dadurch wird das Buch so interessant und spannend. Auch die historischen Hintergründe werden erkundet und vermittelt. So erfährt der Leser, wie zur damaligen Zeit Schiffsbau betrieben wurde, wie das Weltbild der Menschen strukturiert war. Dadurch sind die Leistungen der Seefahrer um so höher zu bewerten. Jemand, der glaubt an den Eingang zur Hölle oder ans Ende der Welt zu segeln bzw. der seiner Mannschaft verdeutlichen muss, dass ihre dementsprechenden Ängste unbegründet sind, obwohl er es selbst nicht genau weiß, muss ein außergewöhnlicher Mensch sein. Der Autor belegt das, was belegt werden kann, anhand alter Bilder, Schriften, Land- und Seekarten. Einige Dinge bleiben im Dunkeln. Auch das ist etwas, was das Buch und die Welt des Christoph Columbus so interessant macht. Der Schreibstil ist sachlich, aber auch populärwissenschaftlich unterhaltsam. So ist das Lesen eine Mischung aus Informationsgewinn und Lustgewinn.