Carlo und Kasimir

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gefühle
• Spannung
• Tiere

Teaser

Carlo und Oskar sind dicke Hundefreunde. Doch plötzlich kommt Kater Kasimir dazu. Ob das wohl gut geht zu dritt mit Hund und Katze?

Beurteilungstext

Eifersucht ist Kindern nicht fremd. Immer wieder passiert es, dass ein Kind ausgegrenzt wird, wenn ein anderes dazu kommt. Sätze wie: “Dann bin ich nicht mehr dein Freund” gehören zum Kita-Alltag. Die Problematik ist also vertraut. Kinder mögen Tiere wie Katzen und Hunde gerne, eigentlich kann bei so einem Buch nicht viel schiefgehen,
trotzdem wird man mit den Protagonisten Carlo, Oskar und Kasimir nicht wirklich warm. Vielleicht liegt es daran, dass die Handlung zu wenig überschaubar ist. Nirgenwo wird erklärt, wie es dem trägen Oskar gelingt, plötzlich mitten in der Stadt aufzutauchen. Woher wusste er, wo er die anderen suchen musste? Auch die anschließende Szene in der Küche wirkt nicht spannend, sondern nur merkwürdig. Weshalb wimmelt es hier von Mäusen? Die Rolle der Menschen ist auch unklar. Eigentlich haben sie keine Funktion. Die Illustrationen sind durchaus witzig und passend. Mit fröhlichen Farben und netten Details können sie Kinder ansprechen und motivieren, sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Leider trägt die Handlung nicht, ein wichtiges Thema wird so nicht einsichtig für den Leser behandelt.