Cairo Jim und der versunkene Sarkophag

Schlagwörter

• Abenteuer
• Historisches

Teaser

Cairo Jim entdeckt in diesem Band zusammen mit seinen tierischen Freunden, die längst versunkene Stadt Atlantis mit ihren eigenartigen Bewohnern.

Beurteilungstext

Als Cairo Jim in einer ägyptischen Zeitung von einem Seeungeheuer im Roten Meer liest, ahnt er sofort dass sein verschwundener Rivale Captain Neptun B. Bones dahinter steckt. Mit Hilfe neuentwickelter Taucheranzüge stürzen sich Jim, die Wunderkameldame Brenda sowie die Aradame Doris in die Fluten, um dem Geheimnis auf den "Meeres-"Grund zu gehen.
Cairo Jim macht nicht nur dem Namen nach Indiana Jones alle Ehre. Selbst ein Ozean kann den Archäologen nicht von der Suche nach einem verschollenen Sarkophag und seinem Gegenspieler Bones abhalten.
Jim ist eine sympathische Hauptfigur, dem in allen Lebenslagen Gedichte einfallen und dem Freundschaft über alles geht. Die sprechende Aradame Doris folgt ihm deshalb ebenso wie Brenda das Wunderkamel in jedes Abenteuer.
Der Roman ist angereichert durch Sprachwitz, Gedichte und passende Zitate von Shakespeare. Hinter dem sprachlichen Einfallsreichtum verblasst die Handlung, da sie leicht zu durchschauen ist und der Überraschungsmoment fehlt. Obwohl auch junge Leser den Inhalt verstehen und nachvollziehen können, verlangen die zahlreichen Fremdwörter, Zitate und der teilweise komplizierte Satzbau einige Leseerfahrung.
Insgesamt ist der Roman "Cairo Jim und der versunkene Sarkophag", trotz inhaltlicher Schwächen, dank des sprachliche Talents des Autors, ein lesenswerter Roman.