Böses Foulspiel
- Autor*in
- Schlüter, AndreasMargil, Irene
- ISBN
- 978-3-7373-4030-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Vogt, Michael
- Seitenanzahl
- 91
- Verlag
- MeyersDuden
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Frankfurt/Main
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Mit dem Titel "Fußball Haie - Böses Foulspiel" werden besonders Jungen angesprochen. Der Leser lernt eine Fußballmannschaft kennen, die mit einer gegnerischen Mannschaft ein Spiel austrägt und durch ein böses Foul eine Niederlage erfahren muss. Darüber hinaus geht es um ein Stadtfest und um Asylanten, die in die Stadt kommen. Ein sehr aktuelles Thema wird mit dem Thema Fußball verbunden.
Beurteilungstext
In der Buchreihe "Fußball Haie" wird von einer Fußballmannschaft erzählt, die in diesem Buch ein "Böses Foulspiel" erlebt. Ein Stadtfest ist geplant und dazu soll ein Fußballspiel ausgetragen werden. Doch plötzlich gibt es Unstimmigkeiten während eines Fußballspiels. Ein neuer Fußballspieler in der gegnerischen Mannschaft macht ausländerfeindliche Äußerungen, die die Haie so nicht gelten lassen wollen.
Bei diesem Spiel wird Mehmet, einer von den Haien, gefoult, jedoch wird er als Täter dargestellt. Schnell wird dem Leser deutlich gemacht, dass es sich um einen ausländerfeindlichen Angriff handelt.
Das Thema Fremdenfeindlichkeit wird von den Kindern der Geschichte wahrgenommen und sie sprechen darüber.
So wird der Leser sich auch fragen, was er über die Asylanten, die zunehmend in die verschiedenen Orte kommen, weil sie aus den Kriegsgebieten geflohen sind, denkt. Mit Spannung verfolgt der Leser die Lösung in der vorliegenden Geschichte.
Es gibt ein "Happy -End", denn alle akzeptieren sich, heißen einander willkommen und spielen miteinander Fußball. Es ist eine gelungene Geschichte zu diesem Thema, mit dem sich auch Kinder auseinandersetzen sollten. Am Ende des Buches gibt es einen Lebenslauf von Mesut Özil, einem Fußballspieler, den die Kinder kennen und bewundern, der in Gelsenkirchen geboren ist und dessen Eltern aus der Türkei nach Deutschland gekommen sind.
Die Geschichte wirkt sehr real. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Geschichte frei erfunden sei. Das Buch ist sehr beeindruckend und äußerst lesenswert.