Bobo in den Bergen
- Autor*in
- Osterwalder, Markus
- ISBN
- 978-3-8337-4154-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Sprecher*in
- Böhlke, Dorothee
- Umfang
- 39 Minuten
- Verlag
- –
- Gattung
- AudioBilderbuchSachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2020
- Preis
- 11,00 €
- Bewertung
Teaser
Es ist Sommer und der kleine Bobo erlebt auch in diesem Jahr mit seiner Familie und seinen Freunden aus dem Kindergarten tolle Dinge.
Es wird gegrillt, gewandert, geplanscht und jede Menge Neues entdeckt – zu hören und zu erleben auf dieser CD.
Beurteilungstext
"Bobo in den Bergen" gehört zu einer langen Reihe an kleinen Pappbilderbuchgeschichten rund um den Bären Bobo und seine Familie – welche es bereits seit den 80ern gibt. Auch eine Fernsehserie ist parallel dazu erschienen.
Bisher hatte ich wenig zu tun mit solchen Kleinkindfantasiegeschichten, aber nicht zuletzt durch die Teletubbies wissen wir, wie erfolgsversprechend solche Serien sein können. Kleine Figuren mit großem Kopf und großen Augen, welche lallend und murmelnd lustig durch die Gegend stolpern und dabei immer wieder tanzen und singen.
Nun, ich bin immer zu haben für kurze prägnante Satzstrukturen, welche die Wortentwicklung anregen, tu mich jedoch unheimlich schwer mit sogenannter „Babysprache“.
Was mir jedoch sehr gefällt ist die Vertonung, das Glockengeläut der Kühe, das Platschen im Wasser – die Aufnahmen sind so realistisch und gelungen, dass man das Gefühl hat, mit Bobo direkt in den See zu springen.
Die Lieder sind tatsächlich einprägsam und regen zum Mitsingen oder auch Mitsummen an und die Stimme von Katrin Gerken ist sehr angenehm, das muss ich zugeben.
Ob ich es meinem Kind vorspielen würde – ich kann es nicht sagen – ich weiß es beim besten Willen nicht.
Ich mag die Lieder und ich weiß ja, dass Kinder von Kinderstimmen angetan sind, sonst wären ja auch Kinderhits bei weitem nicht so erfolgreich – aber die Gesprächseinlagen dazwischen irritieren mich einfach. Die Sätze sind prägnant und angenehm betont – auch von K. Gerken, so ergibt es alles in allem eine runde Komposition – jedoch stören mich diese Kinder/Babylaute von Bobo – sie erscheinen mir aufgesetzt und affektiert, was mir das Zauberhafte an der Geschichte zerstört.
Ich denke, ich würde das Bilderbich bevorzugen und selbst lesen ohne Seufzer und Laller von Bobo.
Schade, denn ansonsten eine sehr schöne Idee, die auch die nächsten 40 Jahre sicher noch erfolgsversprechend sein wird!