Blutbraut

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Teaser

Lucinda Moreira ist als Blutbraut für den mächtigen Zauberer und Vampirs Joaquin de Alvaro gedacht. Doch sie hat miterlebt, wie Vampire ihre Tante getötet haben und flüchtet vor ihm und allen anderen. Dann lernt sie Cris kennen und verliebt sich. Zu spät erkennt sie, dass auch er Vampir ist.

Beurteilungstext

Er ist sogar Joaquins Bruder und bringt sie zurück nach Santa Reyada, dem Anwesen der de Alvaros mitten in der Wüste, das von zahlreichen mächtigen Zaubern geschützt wird.
Anfangs glaubt Lucinda, das Joaquin das Böse an sich verkörpert. Die Leserinnen (und Leser?) erkennen jedoch recht bald, dass ihm übel mitgespielt wird und ihm grundsätzlich Lucindas Heil und Wohlergehen mehr am Herz liegt als das eigene.
Doch Lucinda ist derart in ihren eigenen Erfahrungen und (unvollständigen) Erinnerungen verhaftet, dass sie immer das Schlechteste erwartet und deshalb in jede gestellte Falle tappt und alle nur möglichen Fehler begeht. Es dauert sehr lange, bis sie erkennt, dass sie selbst alle Entscheidungen treffen muss und sich nicht von Informationen oder Menschen beeinflussen lassen darf, deren wahre Absichten sie nicht kennt.
Gerade deswegen - weil die Leserinnen meist einen Schritt schlauer sind als Lucinda - erzeugt dieses Buch eine so große Sogwirkung. Schnell akzeptiert man die Bedingungen, unter denen die von Lynn Raven konzipierte Welt funktioniert und begleitet Lucinda auf dem Weg durch die spannenden Abenteuer und Herausforderungen.
So entstand ein fantastischer Abenteuerroman verknüpft mit einer warmherzigen Liebesgeschichte, die die Leserinnen über 700 Seiten zu fesseln versteht.