Blut ist nicht rosa

Autor*in
Singer, Claire
ISBN
978-3-7607-6357-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Singer, Claire
Seitenanzahl
192
Verlag
arsEdition
Gattung
Taschenbuch
Ort
München
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Ich-Erzählerin Dido ist mit ihrer Clique Stammgast im LunaLuna, einem Lokal, das für sie eine Art Paradies ist. Die Wirtin Luna hat für ein in Rosa gehaltenes Ambiente gesorgt und das Angebot an Speisen und Getränken ist passend auf ihr Clientel zugeschnitten. Eines Tages ist Luna verschwunden. Der Bruder ist als Ersatzwirt unfähig. Neue Gäste in schiefergrauen Anzügen wirken wenig vertrauenerweckend. Dido und ihre Clique beginnen mit nicht ganz ungefährlichen Nachforschungen.

Beurteilungstext

Die Autorin lässt die Ich-Erzählerin witzig und im glaubwürdig klingenden Teenager-Jargon erzählen. Ihr gelingt eine glaubwürdige Schilderung der Lebenswirklichkeit Dreizehnjähriger. Die Art, wie Erwachsene und weniger angepasste Gleichalterige beschrieben werden, wirkt authentisch., die Beschreibung der sympathischen Tante Eva manchmal etwas überzeichnet. Die Aufmachung des Buches mit weißrosanem Einband und dunkelrotem Titel, brauner Schrift und vielen kleinen Illustrationen in den gleichen Farben wirkt auf den ersten Blick kitschig, passt aber zum gut Inhalt. Ein Buch, das sich gut liest und gegen Ende auch richtig spannend wird.
Das LunaLuna ist als Treff bis 19 Uhr eine Art Wohnzimmer, in dem Luna, die Wirtin, eine Mischung aus verständnisvoller großer Schwester, Steetworkerin und Kummerkastentante für das leibliche und seelische Wohl sorgt. Das Ambiente des Lokals ist in rosa Tönen gehalten und begeistert die Teenager. Das günstige Angebot an Getränken wie Löwenzahn- und Holunderlimo, Grenadine-Cocktails und z.B. hellrosa gefärbten Crepes trifft voll ihre Erwartungen und ist so eine Art kleines Paradies. Dido, Lilli, Camillo und Tom Tom sind täglich dort.
Eines Tages ist Luna verschwunden, das Lokal geschlossen. Dann öffnet es wieder, aber nicht Luna, sondern ihr Bruder Marco führt die Geschäfte. Er sieht sehr gut aus, braungebrannt und lässig, und Lilli fährt voll auf ihn ab. Die Kehrseite sind verkohlte Sandwichs und fehlende Erdbeeren für die Shakes. Luna hat angeblich den unbedingt notwendigen Urlaub angetreten und Sondermann, der liebenswerte Hund Lunas, soll in einer Tierpension sein. Der Brause-Früchtchen-Automat, der am Eingang stand, ist verschwunden und es gibt Cola statt Grenadine-Schorle. Doch fast noch schlimmer, neue Kundschaft entdeckt das Luna. Herren, die schiefergraue Anzüge und Rollkragenpullover bevorzugen. Lilli lässt das alles kalt. Sie ist total in Marco verliebt, was Tom Tom nicht gerade glücklich macht. Ja, einmal rastet er geradezu aus.
Camillo rettet dieStimmung und schlägt eine Übernachtungsparty vor. Die esoterische Späthippytante, die gerade Didos Eltern vertritt, die im Urlaub sind, hat auch nichts dagegen. Von Didos Balkon aus können sie auch das Luna beobachten, denn irgendetwas stimmt nicht.
Am nächsten Morgen taucht in schlechter körperlicher Verfassung Sondermann auf, der doch eigentlich in einer Tierpension sein soll. Jetzt wird die Recherche rund um das LunaLuna intensiviert und kriminelles Treiben wird offensichtlich, die Nachforschungen gefährlich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ArKr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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