Blue killing

Autor*in
Catran, Ken
ISBN
978-3-401-50054-6
Übersetzer*in
Küper, Barbara
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
192
Verlag
Arena
Gattung
Krimi
Ort
Würzburg
Jahr
2008
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
6,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Ort Pineville wird von einem Serienkiller in Atem gehalten. Mike entdeckt eine neue Leiche und sieht durch das Schlüsselloch den Mörder. Seit diesem Tag bekommt er Anrufe vom Killer- Blue genannt. Er versucht, die Sache im Griff zu haben, ist ein Meister des Verstellens, sowohl beim Umgang mit seinen Mitmenschen, wie mit Blue und auch beim Theaterspielen. Allmählich wird Mike klar, dass der Mörder aus seinem Umfeld stammen muss, aber wer ist es und woher weiß er, wann Mike allein ist.

Beurteilungstext

Wie gut kann man sich im Griff haben, wenn zuerst die Großmutter stirbt und kurz danach die Eltern verunglücken ?
Mike hat kurz hintereinander zwei schwere Schicksalsschläge zu verkraften. Er versucht, damit klar zu kommen, indem er jeden Psychologen blockt, dem Thema aus dem Weg geht. Er hat sich immer unter Kontrolle. Seit dem Tod seiner Eltern lebt er bei seiner Tante. Nichts deutet darauf hin, dass die beiden eine persönliche Beziehung haben. Sie leben nebeneinander und bemühen sich, mit so wenig Reiberei wie nur möglich, die Zeit bis zu Mikes 18 Geburtstag hinter sich zu bringen. Das ist alles andere als günstig für jemanden, der so harte Schicksalsschläge zu verkraften hat. Mike entwickelt sich zu einem perfekten Schauspieler, hat stets alles im Griff, weiß genau, welches “Gesicht” er bei wem machen muss.
Dann schlägt ein Serienkiller in seiner Stadt zu. Alle haben Angst, verbarrikadieren sich. Mike wittert ein Geschäft, baut Schlösser bei den Leuten ein, ergreift jedoch selbst keine Vorsichtsmaßnahmen. Als er eine Ermordete findet, meint er durch das Schlüsselloch den Mörder gesehen zu haben. aber er geht nicht zur Polizei, auch nicht, als der Mörder wieder zuschlägt. Immer weiter gerät er in die Psychokiste, manipuliert sich in Lügengeschichten.
Außer Sheril, Mikes Freundin, bemerkt niemand, dass er komisch drauf ist. Ihr fällt auch auf, dass sich Roy, ein, bei seinen Mitschülern recht unbeliebter Junge, an Mikes Fersen heftet.
Die Story wird immer verwickelter, der Leser prüft die Liste der Bekannten um Mike mit ab, um zu schauen, wer der Mörder sein kann. Am verwickelsten wird es zum Schluss, als alles darauf hin deutet, dass Mike der Mörder ist, aber dem Leser sträubt sich alles, das kann nicht stimmen. Und tatsächlich wird auf weitere zwei Bände verwiesen, der Fortsetzung des Grauens und Rätselratens, die allerdings erst im Jun 2008 und Januar 2009 erscheinen.
Blue Killing ist ein spannender Triller für Jugendliche ab 14 Jahre. Der Jugendliche Mike erzählt so ,dass seine Gedanken sehr prägnant sind, die der anderen Beteiligten jedoch sehr wenig nachzuvollziehen sind. Wir erfahren nichts über die Ängste der Bewohner, außer dass sie ihre Häuser doppelt und dreifach sichern. Das Ende führt fast zwangsweise dazu, den nächsten Band zu lesen, wenn der Spannungsgehalt dem Leser ausreichend war.

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Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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